Fußball, Landesliga: Königsborner SV – SSV Buer 0:2 (0:1). Der Königsborner SV tritt auf der Stelle, musste sich die dritte Niederlage in Folge gegen Buer gefallen lassen und muss zudem den Blick nach unten richten. Mit der neuerlichen Niederlage schrumpft der Abstand zu den Abstiegsplätzen immer mehr. Der KSV ist Tabellenneunter mit 31 Punkten und nur noch sechs Zähler über dem „roten Strich“.
Diese elfte Saison-Niederlage gegen den Tabellenzweiten SSV Buer wäre durchaus zu verhindern gewesen. Ja, wenn man einzelne Chancen in beiden Halbzeiten hätte besser nutzen können. Oftmals spielte man gut mit, hatte vor allem nach der Pause mehr Ballbesitz, doch die Passgenauigkeit war ein Manko. Wie man ein Tor macht, dass zeigte Buer nach einer Viertelstunde vor, als Weber Königsborns Schlussmann Ivan Mandusic überwinden konnte. Und auch noch ein zweites Mal in der 52. Minute schaffte es Mutluer. Kurz vor Schluss sah auch noch der eingewechselte Roland Muambay die Rote Karte, als er im Zweikampf nachtrat.
Am kommenden Spieltag muss sich der KSV auswärts mit dem Tabellendritten Hordel messen.
KSV-Trainer Arndt Kempel: Es ist nicht von der Hand zu weisen, in der Rückrundentabelle sind wir ein Kellerkind. Wir haben zu wenig Zählberes eingefahren. Wir sind derzeit Tabellenneunter, stehen nur noch sechs Zähler über dem ersten Abstiegsplatz, den Kaiserau derzeit einnimmt. Zu Beginn haben wir klare Torchancen nicht genutzt, da fehlte die Effektivität. Ein Qualitätsproblem. Auch nach der Pause hätten wir das eine oder andere Mal treffen können. Es fühlt sich schwer an, aber wir kriegen es derzeit nicht hin, die nötige Überzeugung auf den Platz zu bringen und zu punkten. Jetzt muss dringend Zählbares her und die Ausfälle müssen weniger werden.
KSV: Mandusic, Anhari, Müldur, Köhler, Lukas (56. Porta), Simon (77. Haseldiek), Kutscher (81. Muambay), Aichi (46. Mujkic), Veit-Laurin Wettklo, Boulakrhif, Becker.
Tore: 0:1 (15.) Weber, 0:2 (52.) Mutluer.
Bes. Vork.: Rote Karte für Muambay (88.) – Nachtreten.
Bildzeile: Die KSV-Abwehr einschließlich Torhüter Ivan Mandusic kann hier das 0:1 nicht verhindern / Foto Sascha Skroblin.
