
Handball, Regionalliga Damen: Borussia Dortmund II – Königsborner SV (Fr. 20 Uhr, Sporthalle Hörde). In dem wegen des Totensonntages weitgehend ausgedünnten Spielbetriebs sind die Königsborner Damen indes im Einsatz. Es geht im letzten Spiel der Hinrunde bereits am Freitagabend zur BVB-Reserve. Auf dem Papier ein Topspiel, Zweiter (KSV) gegen Dritter (BVB). Allerdings haben die Königsbornerinnen zwei Spiele mehr aufzuweisen.
„Wir sind zum ersten Mal seit langem wieder kein Favorit in einem Spiel“, so KSV-Trainer Kai Harbach zu der neuerlichen Aufgabe in Dortmund, der nach einer Siegesserie von acht Spielen in Folge zuletzt gegen Everswinkel wieder eine Niederlage auskosten musste. „Wir wissen natürlich, dass es auch wieder in Dortmund schwer wird“, hat der Königsborner Coach eine hohe Meinung vom Gegner. „Sie stellen eine junge, dynamische Mannschaft mit Spielerinnen aus der A-Jugend, die zuletzt Deutscher Vizemeister war. Die sind sehr schnell vorne und haben eine gute Deckung, auf die wir uns einstellen müssen. Da müssen wir uns auf jeden Fall mehr bewegen als noch letzte Woche. Aber letztlich haben wir nichts zu verlieren. Von daher können wir ganz locker aufspielen. Wir wollen natürlich versuchen was mitzunehmen.“
Das Training unter der Woche lief gut. Auch Spielmacherin Leonie Schmitz konnte teilnehmen, hat aber immer noch einige körperliche Probleme. Harbach rechnet beim Spiel aber mit einem vollen Kader.
Gegen die Bundesliga-Reserve des BVB sieht die Bilanz für den KSV allerdings nicht gut aus. In der letzten Saison gingen beide Partien mit 17:20 und 29:34 verloren. Und auch in vier gemeinsamen Duellen noch in der 3. Liga ginge der BVB stets als Sieger vom Spielfeld. Da würde ein KSV-Sieg am Freitagabend die Bilanz doch etwas aufpolieren.
Bildzeile: KSV-Trainer Kai Harbach (li.) schwört seine Damen auf Sieg ein am Freitagabend bei der BVB-Reserve.





