Handball, Regionalliga Frauen: Königsborner SV – SV Teutonia Riemke 36:21 (19:13). Gemischte Gefühle vor dem Anpfiff angesichts der zu erwartenden Stärke des Gegners. Am Ende großer Jubel und überschwänglich tanzende Königsborner Spielerinnen. Dazwischen 60 Minuten allerbeste Handballkost, die zu einem deutlichen Heimsieg führte. Ein ganz starker Saisonstart.
Mit zwei Toren eröffnete Leonie Schmitz den Königsborner Torreigen in der vollbesetzten Kreissporthalle. Zwar kam Riemke nach sieben Minuten zum 3:3-Gleichstand, doch Schmitz startete die KSV-Tormaschine zum 4:3 und die arbeitete kontinuierlich weiter. Zudem „vernagelte“ Torhüterin Ira Schöße mit tollen Paraden ihr Tor. 19:13 hießt es durch Lisa Albrecht zur Pause.
Bildzeile: Neuzugang Emily Schmitz (re.) konnte sich sechs Mal in die Torschützenliste eintragen.
Nach dem Wiederanpfiff setzte Annika Kucharczyk mit dem 20:13 den Torreigen fort. Sieben Tore Vorsprung, der sogar auf neun anwuchs, als Albrecht das 22:13 markierte. Und es wurde noch besser. Königsborn spielte sich in einen Rausch und distanzierte Riemke am Ende mit 36:21. Selbst als KSV-Coach Kai Harbach in den zweiten 30 Minute viel wechselte, blieb das Leistungsniveau weiterhin hoch.
Torfolge: 1:0, 2:1, 5:3, 9:6, 15:10, 18:11, 19:13 – 20:13, 23:14, 25:16, 28:18, 31:18, 33:18, 34:18, 36:20, 36:21.
KSV-Trainer Kai Harbach: Es war ein sensationelles Spiel von uns. Es gab keinen Abfall im Team. Der Sieg war in der Höhe so nicht vorhersehbar. Wir haben den Gegner aber richtig gut hergespielt. Es ist alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Von den Torhütern ausgegangen, über erste und zweite Welle und viel mit Tempo. Besser geht es nicht. Wir haben letztlich viel zu hoch gewonnen und die Messlatte viel zu hoch gehängt. Die Punkte nehmen wir sehr gerne mit und können beruhigt die nächsten beiden Auswärtsspiele angehen.
KSV: Seelbach, Schöße; N. Hering 1, Wrede 3, Albrecht 8, Pelz 4, Halstenberg 4, Kucharczyk 2, Eckey, Steinweg, Körling, Krollmann 6, L. Schmitz 4, E. Schmitz 6.
Bildzeile: Tanzende Könisborner Spielerinnen. Ausgelassen feierte man den deutlichen Heimsieg nch dem Schlusspfiff.
