Kein Favorit ist vor dem Derby RSV Altenbögge – SuS Oberaden auszumachen




Handball, Verbandsliga Männer: RSV Altenbögge – SuS Oberaden (So. 18 Uhr, Sporthalle im Schulzentrum, Pestalozzistraße in Bönen). Derbytime in Bönen. Die beiden Tabellennachbarn RSV und die Oberadener Cobras stehen sich gegenüber. Zwei Mannschaften tabellarisch auf Augenhöhe. Beide weisen in der aktuellen Tabelle gleichermaßen 6:6 Punkte auf und rangieren auf Rang neun. Es ist ein offenes Spiel zu erwarten, ein Favorit ist im Vorfeld nicht auzumachen.

Vielleicht könnte der Heimvorteil ausschlaggebend sein. Denn: Der RSV gewann seine letzten beiden Heimspiele gegen DJK Bösperde 31:23 und gegen die Dragons II aus Schalksmühle 24:20. Jetzt folgt gegen Oberaden die dritte Heimaufgabe in Folge. Oberaden kommt mit dem 21:21-Unentschieden zuletzt gegen Ferndorf II in die Bönener Sporthalle, wobei der Ausgleich erst zwei Sekunden vor Spielende zustande kam.

Beide Teams haben in ihrem letzten Spiel nicht ihre beste Leistung abrufen können. Die Bönener lagen sechs Tore zurück gegen die Dragons II und konnten erst im Schlussspurt gewinnen. Da ist eine Steigerung vonnöten. Das weiß auch RSV-Trainer Dirk Schmidtmeier. Er hat noch Aufstellunssorgen, denn einige Spieler sind erkrankt und so wird wohl erst vor dem Anpfiff Klarheit herrschen, wer auflaufen kann.

Cobras wollen schlechte Bilanz aus der Vorsaison umdrehen

Sein Oberadener Trainerkollege Mats-Yannik Roth kann auch nicht in Bestbesetzung auflaufen. Hendrik Schuchtmann droht mit einer Knöchelverletzung auszufallen. Die Langzeitverletzten Max Koller und Till Stock sind ebenfalls nicht dabei. Ziel der Oberadener ist ganz klar, die schlechte Bilanz aus der Vorsaison mit Niederlagen gegen Altenbögge umdrehen, erfolgreich in der Bönener Sporthalle aufspielen und Punkte mitnehmen. Roth weiter: “Wir müssen wor allem im Angriff einen schnelleren Ball spielen und gute Schussentscheidungen treffen. Da bin ich auch zuversichtlich, dass der Knoten in der Offensive platzt. Ich rechne mit einer verbesserten Angriffsleistung, besser als zuletzt gegen Ferndorf, wo uns in der 2. Halbzeit nur acht Treffer gelangen.”

Eingespieltheit macht den RSV stark

Über den RSV sagt Roth: “Altenbögge ist mittlerweile eine sehr routinierte Verbandsliga-Mannschaft. Sie sind im Kern zusammen geblieben. Das macht sie mit der Eingespieltheit stark. Wir wissen, was da auf uns zukommt. Wir hatten in den lezten Spielen arge Probleme mit dem Kreisläuferspiel des RSV.  Auch das wollen wir besser machen. Da hoffe ich, das wir unseren nächsten Auswärtssieg landen können.”

Dirk Schmidtmeier hat sich im Vorfeld natürlich auch mit den Cobras beschäftigt. Seine Erkenntnisse: “Robust, groß und körperlich stark”, so hebt er die Vorzüge des Gegners heraus. “Sie spielen eine 6:0-Deckung und kriegen wenig Treffer rein. Vorne werfen sie jedoch nicht allzu viele Tore.”

Bildzeile: In der letzten Saison hatte der RSV Altenbögge gegen die Oberadener Cobras die Nase vorn.