
Leichtathletik: 10,98 Sekunden über 100 Meter, 22,47 Sekunden über 200 Meter. Zwei hervorragende persönliche Bestleistungen beim Saisonhöhepunkt stellte Ivan Horbenko bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der unter 18-jährigen im Lohrheidestadion in Wattenscheid auf. Der Sprinter des VfL Kamen hatte dennoch etwas Pech: jeweils die Winzigkeit von fünf Hundertstelsekunden fehlten über beide Distanzen zur Teilnahme am Finale.
Im 100-Meter-Vorlauf am Samstag setzte sich Horbenko souverän als Zweiter seines Vorlaufes durch und qualifizierte sich für einen der drei Halbfinalläufe. Hierbei verbesserte er bereits seine persönliche Bestzeit von bisher 11,08 Sekunden auf 11,02 Sekunden. Im Halbfinale fiel dann endlich die 11-Sekunden-Schallmauer bei einem regulären Schiebewind von 0,6 Metern pro Sekunde. Der Kamener sprintete nach 10,98 Sekunden als Dritter über die Ziellinie. Da sich nur die beiden Erstplazierten der drei Läufe direkt für das Finale qualifizierten, mußte Horbenko darauf hoffen, dass er unter den zwei Zeitschnellsten der übrigen Halbfinalisten war, um im Finale der besten Acht antreten zu können. Leider fehlten am Ende fünf Hundertstel. Die Freude über die erste reguläre Zeit unter elf Sekunden überwog aber deutlich.
Am Sonntag trat der Nachwuchsathlet im dritten von sechs Halbfinalläufen über die 200-Meter-Distanz an. Als Dritter seines Laufes hielt er sich mehr als wacker, führte das Feld bei 120 Metern sogar an und unterbot mit ausgezeichneten 22,47 Sekunden bei sogar leichtem Gegenwind seinen Hausrekord von bisher 22,60 Sekunden deutlich. Am Ende fehlten auch hier fünf Hundertstelsekunden für die Qualifikation für den Endlauf.
In der Deutschen Bestenliste kletterte Horbenko mit seinen Leistungen um etliche Plätze. Sein Trainerteam sieht noch noch kein Ende der diesjährigen Leistungsexplosion des Siebzehnjährigen und traut ihm noch stärkere Zeiten zu.
In der Deutschen Bestenliste kletterte Horbenko mit seinen Leistungen um etliche Plätze. Sein Trainerteam sieht noch noch kein Ende der diesjährigen Leistungsexplosion des Siebzehnjährigen und traut ihm noch stärkere Zeiten zu.
Bildzeile: Der VfLer Ivan Horbenko verpasst trotz Bestzeiten die DM-Finals über 100 und 200 Meter.
