Gute Resultate der RSV-Nachwuchsfahrer bei der Zeitfahr-DM – Sturzpech verhindert Medaille




Radsport: Lange haben die Nachwuchsfahrer des RSV Unna auf die Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren in Genthin/Sachsen-Anhalt hintrainiert und dieses Wochenende fand die DM statt. Dafür haben die Sportler unzählige Kilometer auf ihren Zeitfahrrädern abgespult, um die ideale Position zu finden und möglichst aerodynamisch zu sein.

Den Beginn machten Mathilde Adden und Josefine Wendel im Paarzeitfahren in der weiblichen U17-Jugend. Sie mussten zusammen 20km fahren und als Team ankommen, um gewertet zu werden. Bis 400m vor dem Ziel waren sie zeitlich sehr gut unterwegs und fuhren um Platz zwei oder sogar besser mit. Doch dann fädelte sich Wendel bei Addens Hinterrad ein und stürzte bei vollem Tempo. Trotz sofortiger Hilfe von Trainer Tobias Müller im Begleitfahrzeug verstrichen wertvolle Sekunden beim Kette auflegen, Lenker richten und Anschieben. Am Ende verpassten sie um 22 Sekunden das Podium und wurden Fünfte.

Marie Wember in der U19 musste über die gleiche Distanz an den Start gehen, aber bei den Juniorinnen allein und nicht als Paar. Sie schrammte knapp an den Topten vorbei, war aber eine der besten Jungjahrgänge im Doppeljahrgang.

Bei den Junioren gingen gleich drei Starter des Vereins im großen Starterfeld ins Rennen. Die beste Platzierung bei fast 80 Startern erreichte Emil Harneke mit Platz 14. Jonathan Müller kam als Jungjahrgang auf Platz 16 ins Ziel, ließ aber wertvolle Sekunden an der Wende liegen, weil er dort einen langsameren Fahrer überholen musste. Mit ihm ist auf jeden Fall im nächsten Jahr mit einer Topplatzierung zu rechnen. Jonah Thielemeier kam auf Platz 48.

Die daheimgebliebenen Nachwuchsfahrer nahmen an der „Internationalen Meisterschaft“ von Dortmund teil. In der U11 wurde Mila Stier auf dem Rundkurs in der Hombrucher Innenstadt bestes Mädchen und belegte in der Gesamtwertung Rang fünf. In der U13 sprintete Luis Schröder knapp am Podium mit Platz vier vorbei, dicht dahinter Fynn Wolf auf Platz sechs. Max Duscha scheiterte ebenfalls knapp am Podium mit Platz vier. Besser machte es Jon Knolle bei der Elite als Zweiter. Bei diesem Kriteriumsrennen sammelte er in den Runden eifrig Punkte und verpasste den Sieg nur knapp.

Bildzeile: Luis Schröder, Max Duscha und Fynn Wolf (v.re.) vor dem Start bei der „Internationalen Meisterschaft“ von Dortmund.