Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – TVE Netphen 24:23 (10:11). Das war heute ein Kraftakt der Königsborner Handball-Damen. Beim 24:23-Heimerfolg gegen die Gäste aus dem Siegerland sah es in der ersten Spielhälfte lange Zeit so aus, als könnten die Gastgeberinnen das Spiel erfolgreich gestalten. 10:7 führten sie nach 22 Spielminuten. Dann aber wurde Netphen stärker und ging mit vier Treffern in Folge in eine 11:10 Halbzeitführung.
Netphen erhöhte dann zu Beginn der zweiten Halbzeit schnell auf 16:11. Doch Königsborn packte an diesem Tag das Kämpferherz aus und holte auf. Beim 16:16 war der Ausgleich wieder geschafft. Auch ein erneuter Zwei-Tore-Rückstand (17:19) konnte die Gastgeberinnen nun nicht mehr stoppen. Vier Minuten vor Schluss führte der KSV mit 23:19. Auch wenn Netphen mit dem Schlusspfiff durch einen verwandelten Siebenmeter noch auf 24:23 verkürzen konnten, der Sieg war dem KSV nicht mehr zu nehmen.
Torfolge: 1:0, 5:2, 9:6, 10:7, 10:11 – 11:11, 11:15, 16:16, 18:19, 23:19, 24:21, 24:23.
Torfolge: 1:0, 5:2, 9:6, 10:7, 10:11 – 11:11, 11:15, 16:16, 18:19, 23:19, 24:21, 24:23.
KSV-Trainer Thorsten Stange: Das Team hat heute funktioniert. Wir waren gebeutelt, da auch Hanna Wrede sehr früh schon zwei Zeitstrafen hatte und wir sie dann ein wenig verstecken mussten. Dazu bekamen wir sehr oft ein Zeitspiel abgepfiffen und mussten improvisieren. Neben Hanna Wrede hatten in der zweiten Halbzeit Aileen Axtmann und Celine Pelz mit ihren Treffern von der rechten Seite maßgeblichen Anteil am Sieg. Es war heute sicherlich kein schönes Handballspiel, aber am Ende haben wir meiner Meinung nach verdient gewonnen.
Königsborner SV: Stehfest, Einhoff; Kucharczyk (2), Fahn, Albrecht (1), Axtmann (3), Pelz (3), Eckey, Lorenz, A. Hering, N. Hering (5), Wrede (9/4), Liese (1).
Bildzeile: Hanna Wrede war mit ihren neun Toren ein Königsboner Aktivposten, wenngleich von einer Disqualifikation bedroht war.
