„Gegen Riemke zu spielen, ist immer wieder schön“




Handball, Regionalliga Damen: Königsborner SV – Teutonia Riemke (Sa. 19.15 Uhr EBG-Sporthalle Unna). Einiges ist neu am Samstag bei den Königsborner Damen. Ein neues Trainer-Duo sitzt bekanntlich auf der Bank beim Heimspiel in der EBG-Sporthalle. Eben wieder Katrin Fahn und neu Tim Fehring. Wie auch berichtet kann wegen eines Wasserschadens nicht in der heimischen Kreissporthalle gespielt werden. Gepunktet werden soll in der EBG-Sporthalle. Und mit Teutonia Riemke kommt ein angenehmer Gegner. „Das Zwischenmenschliche stimmt zwischen beiden Teams“, erklärt Fahn dazu. „Da hat man sich erst 60 Minuten einen harten Fight geliefert und kann dann sogar nach dem Spiel ein Bierchen zusammen trinken. Gegen Riemke zu spielen, ist immer wieder schön.“

Doch das sind Komplimente für die „dritte Halbzeit“. Vorher wird um die zwei Punkte gefightet. Riemke weist in der Tabelle wie der KSV 14:16-Punkte auf den Tabellenplätzen sieben (Riemke) und acht (KSV) auf. Also ein Nachbarduell. Das Hinspiel ging mit 27:25 an die samstäglichen Gäste. Den Spieß will Königsborn natürlich umdrehen. Dafür kann das neue Trainer-Duo personell alles aufbieten. „Natürlich tut der Abgang von Eileen Axtmann weh“, klagt Katrin Fahn, „wir haben jetzt keine Linkshänderin mehr auf rechts. Dafür müssen wir wohl Lisa Albrecht auf Rechtsaußen rücken. Wir haben genügend Personal, haben gute Leute. Alle drei Torhüterinnen stehen zur Verfügung. Spielen werden wohl Juliane Stehfest und Ira Schöße. Anna Seelbach wird Samstag einmal aussetzen. Hanna Wrede war krank diese Woche, wird aber wohl spielen können.“

Dass Riemke einen schnellen, attraktiven Handball mit viel Risiko, schnell mit der ersten Welle nach vorne spielt, ein ordentliches Spielkonzept und gute Einzelspielerinnen hat, ist dem Trainer-Duo bekannt. Beide, Fahn und Fehring, haben die Mannschaft in dieser Woche darauf eingestellt. An ein, zwei Stellschrauben wurde gedreht. Das heißt: Die Abwehr agierte zuletzt deutlich zu passiv, das Tempospiel war teilweise zu chaotisch. Da will man versuchen, etwas mehr System einzubringen, mehr mit Ruhe, mehr mit Struktur und auch mehr mit dem Kopf zu spielen.“ Klappt das, ist Katrin Fahn zuversichtlich, dass die Punkte dann in Unna bleiben.

Bildzeile: Ira Schöße wird mit Juliane Stehfest das Königsborner Tor hüten gegen Riemke.