Gegen Ex-Zweitligist Wanne-Eickel geht es für den HSC um einen Platz im gesicherten Mittelfeld




Fußball, Westfalenliga 2: Holzwickeder SC – DSC Wanne-Eickel (Sonntag, 5. November, 14.30 Uhr, Montanhydraulik-Stadion, Jahnstraße 7, Holzwickede). Mit dem DSC-Wanne-Eickel, Wacker Obercastrop, dem TuS Erndtebrück und dem Lüner SV duelliert sich der HSC mit vier Teams Marke „ganz hohes Regal“ bis Ende des Jahres. „Ich bin ein Fan meiner Mannschaft. Ich bin nach dem ganz wichtigen 2:1-Erfolg letzten Sonntag in Horsthausen überzeugt, dass wir 2023 noch vier gute Spiele abliefern werden“, erklärte HSC-Sport-Chef Karl-Friedrich Lösbrock bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag. Damit sind die Latte und auch Erwartungshaltung schon mal hoch aufgelegt.

Mit dem DSC Wanne-Eickel kommt ein wohlklingender Name im Revierfußball in die Holzwickeder Arena. Von 1978 bis 1980 spielten die Herner Vorstädter in der Zweiten Bundesliga. Seit 2005 kickt man in der sechstklassigen Westfalenliga und gehört damit zum Inventar. Nach einem schwächeren letzten Jahr, als man lange gegen den Abstieg kämpfen musste, hat sich die Truppe vom neuen Trainer Pascal Beilfuß gefangen und zeigt in der laufenden Saison den guten Fußball, den sich die leidenschaftlichen Anhänger der Schwarz-Gelben aus der Mondpalast-Arena wünschen.

Vorsicht vor Fußballkünsten von Xhino Kadiu – Coach Pascal Beilfuß kennt Westfalenliga bestens

Aufpassen müssen die HSC-Defensiven auf Johannes Thiemann (sieben Treffer) und vor allem auf Xhino Kadiu, der bislang zehn Tore erzielt hat. Fünf Siege, vier Remis und drei Niederlagen bedeuten für Wanne-Eickel 19 Punkte und Platz fünf in der Westfalenliga 2. Am letzten Sonntag siegte der DSC gegen den SC Neheim mit 2:0. Großen Anteil an der „Wiederauferstehung“ der Ruhrpöttler hat Coach Pascal Beilfuß. Pascal Beilfuß kickte unter anderem für Westfalia Rhynern, den FC Iserlohn und den RSV Meinerzhagen, ehe der Mittelfeldspieler im Sommer 2021 zur DJK TuS Hordel wechselte. Dort übernahm er im September 2021, als Nachfolger von Frank Benatelli, gemeinsam mit Patrick Polk das Amt des Spielertrainers. Das Duo führte Hordel auf Platz 2 der Westfalenliga, scheiterte dann in der Aufstiegsrelegation am 1. FC Gievenbeck. Beilfuß kickte noch für Hordel – stieg dann aber aus. Westfalenliga kann Beilfuß also.

HSC will mit guter Leistung letzten beiden Heimniederlagen vergessen machen

Der HSC mit sechs Siegen und sechs Niederlagen ist Achter und will unbedingt die letzten beiden Heimniederlagen gegen Sodingen und Soest vergessen machen. Aus den letzten fünf Partien holte die Hartlieb-Truppe neun Zähler. Die sonntäglichen Kontrahenten liegen in der Tabelle beinahe gleichauf. Lediglich ein Zähler trennt die Teams aktuell.

In der Auswärtstabelle steht der HSC übrigens auf dem fünften Rang. Die letzte Heimniederlage der Holzwickeder gegen Wanne-Eickel liegt schon lange zurück: Das war im Jahre 2016 beim damaligen 0:1.

Ein Doc sollte pfeifen, doch der Dienst ruft – Martin Gratzla vom SV Spexard springt kurzfristig ein 

Bis Freitag noch war Schiedsrichter Alessandro Cordi vom FC Gevelsberg-Vogelsang eingesetzt. Doch der ist Arzt – und hat Dienst. Also wurde kurzfristig Martin Gratzla vom SV Spexard an die Pfeife beordert. Der stieg 2022 in die Oberliga auf – und zeigt dort regelmäßig gute Leistungen.

Bildzeile: Gegen die Offensive des DSC Wanne-Eickel, hier beim 3:0-Heimerfolg des HSC am 12. März 2023, heißt es „obacht“. Hier verteidigen HSC-Kapitän Moritz Müller, Philipp Gödde und Damjan Ilic.