
Fußball: 14. Spieltag für die drei heimischen Landesligisten. Dabei sticht das Topspiel Zweiter (VfL) gegen Dritter (Marl) im Kamener Jahnstadion heraus. Nach der 0:1-Niederlage beim Tabellenführer FC Roj will der Königsborner SV den Dreier im Heimspiel gegen YEG Hassel einfahren. Gleiches gilt auch für den SuS Kaiserau, der beim FC Altenbochum zu Gast ist. sku hat sich dabei von den Trainern informierenlassen.
VfL Kamen – FC Marl (So. 15.15 Uhr).
Mehmet Kara (VfL): Sonntag geht es gegen den Tabellendritten Marl, der ebenso wie wir 28 Pluspunkte aufweist. Die stehen völlig zu recht da oben, eine gute Mannschaft. Ich wusste, dass sie gut sind, habe sie aber bisher noch nicht analysieren können. Das habe ich jetzt getan und bin in meiner Meinung bestätigt. Eine gute eingespielte Truppe mit einem guten Trainer Thomas Falkowski an ihrer Seite. Der leistet gute Arbeit, das sieht man daran, wie sie spielen. Sie laufen sehr temporär an, alles ist geplant und organisiert. Sie haben athletische Spieler, die schnell umschalten und mit Tempo Zug zum Tor haben. Wir müssen sehr wach sein, vor allem bei Ballverlusten und selbst auch gut umschalten. Wir müssen uns aber auch nicht verstecken und unser Spiel wieder versuchen mutig durchzuziehen. Dann kann ich mir gut vorstellen, dass wir Siegchancen haben. Es gibt erneut Ausfälle, wo dann wieder andere Spieler gefordert sind.

Bildzeile: Gut vorbereitet will der VfL Kamen sein für das Topspiel gegen Marl.
Königsborner SV – YEG Hassel (So. 15.30 Uhr).
Arndt Kempel (KSV): Es gehört ja nicht immer die Tabellensituation dazu, eher wie sich Mannschaften so entwickeln, um sie einschätzen zu können. So ist das bei Hassel, unserem sonntäglichen Gegner der Fall. Hassel hatte ähnlich wie wir einen großen Umbruch und einen schlechten Saisonstart hingelegt. Sie sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Dementsprechend müssen sich gewisse Dinge immer erst finden. Das ist ein Punkt, der bei uns gerade gegenläufig ist. Wir sind bekanntlich ganz gut in die Saison gekommen und haben jetzt unsere Wellentäler. Jetzt gilt es am Wochenende, wieder Punkte einzufahren. Ich schaue eher auf die Tendenz der letzten Spiele und weniger auf die Tabellensituation. Die trübt halt sehr. Gegen Roj zuletzt war das von der Einsatzbereitschaft her eine ordentliche Leistung von uns. Die muss man sich erarbeiten. Das hat die Mannschaft in der Woche getan, gut gearbeitet. Es herrscht weitgehend Ruhe, weil wir wissen, dass wir unsere Punkte auch noch holen werden. Natürlich ist es das Ziel, am Wochenende damit zu beginnen. Leider ist noch ein Ausfall dazu gekommen mit Sergen Bozkan, den hat es am Außenmeniskus leider erwischt. Er wird bis auf weiteres ausfallen. Es stehen sonst die Spieler der letzten Wochen zur Verfügung.

Bildzeile: Die Kaiserauer Spieler hören genau zu, welchen Matchplan der Trainerstab ihnen mitgibt für das Auswärtsspiel gegen Altenbochum.
FC Altenbochum – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Kunstrasen Am Pappelbusch, Am Pappelbusch 37 in Bochum).
Steffen Köhn (SuS): Geändert hat sich an unserer Ausrichtung nichts. Wir müssen gewinnen und das gegen alte Freunde. Ich kenne viele Spieler und habe mit fünf von ihnen noch selber gespielt, als ich in Bochum-Wiemelhausen war. Ich würde Altenbochum von der Spielweise fast mit uns vergleichen. Sie haben ihren Spielstil allerdings verändert, von daher kommen sie für mich so als eine kleine Wundertüte daher. Auch von anderen habei ich gehört, dass sie mit Fünferkette hinten spielen, aber auch mal mit einem 4-2-3-1-System. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel mit einem guten Ende für uns. Die Krankheit hat uns leider weiter erwischt. Die Wellen kommen ja immer so, dass verschiedene Spieler angeschlagen sind. Timo Milcarek und Luca Rebbert waren die ganze Woche krank. Da müssen wir abwarten, ob sie rechzeitig fit werden. Lasse Schiedel fällt auch aus. Das bedeutet, wir müssen wieder improvisieren. Nichts Neues für mich.
Bildzeile: Torhüter Lukas Leuchtmann soll mithelfen, dass sein KSV wieder Punkte in der Schumann Arena gegen Hassel einfährt / Foto Sascha Skroblin.





