
Fußball, Landesliga: Beide Landesligisten haben am Sonntag Gegner, die im unteren Tabellendrittel angesiedelt sind. Das sind auf dem Papier durchaus machbare Aufgaben. Der Königsborner SV hat es mit dem TuS Hannibal, derzeit Tabellenzwölfter, zu tun. SuS Kaiserau reist zu SW Wattenscheid, den die Tabelle als Vorletzten ausweist.
Königsborner SV – TuS Hannibal (So. 15 Uhr).
KSV-Trainer Arndt Kempel lässt sich von der Tabelle nicht blenden, stuft Hannibal als eine gute Truppe ein, die sich in der Winterpause verstärkt hat. Die Mannschaft punktete zuletzt gegen Buer und Harpen und ist in der Rückrundentabelle eher im oberen Bereich anzusiedeln. Mit Beravan Mirek haben sie einen erfahrenen Trainer. Das Umschaltspiel zählt zu den Stärken Hannibals. „Wir werden es mit einem sehr gut eingestellten Gegner zu tun haben.“
Der Königsborner Coach erwartet von seinen Jungs, dass sie alles abrufen, sich voll reinhauen. „Es geht nicht um ein schönes Fußballspiel, die Jungs müssen vielmehr alles auf dem Platz abrufen, was im Fußball notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Meine Hauptforderung für das Wochenende ist, dass die Jungs mit Willensstärke, Laufbereitschaft auf dem Platz alles geben. Das ist in unserer aktuellen Situation der Schlüssel zu punkten.“ Lorenz, Köhler und Aichi stehen nicht zur Verfügung.
Bildzeile: Der Kaiserauer Co-Trainer Paul Mantei geht von einem sehr emotionsgeladenen Spiel in Wattenscheid aus.
SW Wattenscheid – SuS Kaiserau (So. 15.15 Uhr, Kustrasenplatz Dickebank, Dickebankstraße 27 in Bochum).
Angesichts der weiterhin bedrohlichen Tabellenlage will und muss der SuS in Wattenscheid punkten. Denn: „Es ist weiterhin sehr eng in der Liga“, weiß das Kaiseraus Co-Trainer Paul Mantei, „es kommt tatsächlich auf jeden Punkt an. Auch Wattenscheid hat als Vorletzter gewaltigen Druck, sie liegen drei Punkte hinter uns.“ Mantei geht von einem sehr emotionsgeladenen Spiel aus. „Viele Zweikämpfe, es wird auf viele Kleinigkeiten ankommen und wir müssen unser Spiel so einfach wie möglich aufziehen, wenig Fehler machen, immer wieder unsere Schnelligkeit ausspielen und die Momente nutzen. Einfach das an den Tag legen, was wir in den letzten beiden Spielen gut gemacht haben. Also in den Zweikämpfen einfach aktiver sein als der Gegner. Wenn wir so ins Spiel kommen und viele Emotionen auf den Platz bringen, dann bin ich zuversichtlich.“
Paul Mantei weiß vom Gegner, dass er sehr viel Temperament auf den Platz bringt, körperlich sehr robust spielt. Sie haben auch den einen oder anderen Routinier dabei. Der SuS hat für das Spiel Ausfälle zu beklagen, versucht das aber so gut es geht zu kompensieren.
Bildzeile: Königborns Hassan Boulakrhif (Mitte) zeigt vollen Einsatz hier im Zweikampf. Das verlangt KSV-Trainer Arndt Kempel von seinen Mannen / Foto Sascha Skroblin.
