Fußball: Das zweite Derby steht am 2. Spieltag auf dem Spielplan. Auf der Sportanlage an der Kamener Gutenbergstraße stehen sich am, Sonntag ab 18 Uhr Gastgeber TSC Kamen und der Königsborner SV gegenüber. Für den KSV bereits das zweite Derby in Folge. SG Massen hat es mit dem TuS Hannibal zu tun, der Königsborner SC mit ASC Dortmund II und die U23 des Holzwickeder SC tritt beim BV Brambauer an.
SG Massen – TuS Hannibal (So. 15 Uhr, Sportplatz der Sonnenschule)
Marco Köhler (SGM): Mit einem Heimsieg gegen Hannibal können wir den Punkt zuletzt von Geisecke vergolden. Ich habe mir den Gegner zuletzt angeschaut. Er ist spielstark, technisch und physisch stark, eine technisch gute Mannschaft, die spielerische Lösungen sucht. Unser Plan steht, wie wir gegen Hannibal bestehen können. Wir wollen auf jeden Fall Zuhause punkten und den Saisonstart damit positiv gestalten. Nicht zur Verfügung stehen wird Pierre Szymaniak wegen muskulärer Probleme. Wir wolllen ihn noch schonen. Björn Duve und Nils Martello werden auch ausfallen sowie hinter Sven Ricke und Steffen Klütz noch Fragezeichen stehen.
Königsborner SV – ASC Dortmund II (So. 15 Uhr Schumann Arena).
Andreas Feiler (KSV): Wir können den sonntäglichen Gegner nicht so recht einordnen. Insofern ist er für uns eine Wundertüte. Aber, wir müssen in erster Linie auf uns schauen, versuchen, unsere Stärken auszuspielen und schauen, was unsere Mannschaft Sonntag leisten kann. Die personelle Lage ist nicht besonders rosig, denn es ist zu befürchten, dass uns acht Spieler nicht zur Verfügung stehen. Ruzok, B. Behr, Duda, Pagel, Gladysch, Sobala, Lukas und wohl auch Dinyelu fallen aus. Gambino wird wohl erst in drei bis vier Wochen so weit sein, dass er uns helfen kann. Wir müssen Sonntag halt improvisieren, dennoch eine schlagkräftige Elf auf die Beine stellen, auch wenn sie nicht eingespielt ist. Ich verlange mehr körperliche Präsenz und ein besseres Kurzpassspiel. Das fehlte zuletzt gegen Mühlhausen.
HSC U23 braucht Spieler von oben“
Nail Kocapinar (TSC): Der SSV ist ein guter Gegner. Davon konnte ich mich am letzten Sonntag im Derby gegen Königsborn persönlich überzeugen. Unser Aufbau geht immer noch ein bisschen schleppend voran. Wir wissen aber, woran zu arbeiten ist und sehen Besserung. Das 2:4 zuletzt gegen Hannibal haben wir aufgearbeitet bei einem Grillabend und vielen Gesprächen dabei. Unsere Trainingseinheiten bestreiten wir mit der Zweiten, das gibt uns mehr Möglichkeiten. So langsam kehren Spieler auch wieder zurück, sodass wir am Sonntag 16, 17 Kicker aufbieten können. Acar und Celiktas fallen aus. Wir wollen vor allem kämpferisch den Königsbornern Paroli bieten
Rene Johannes (SSV): Wir wissen, was uns beim TSC erwartet. Das heißt, wir müssen mit der gleichen Einstellung wie zuletzt gegen Königsborn auftreten. Da lief zwar noch nicht alles optimal, aber wir versuchen unsere Leistung weiter zu optimieren. Möglicherweise werden die Kamener tiefer stehen und auf Konter lauern. Da müssen wir aufpassen. Wir werden gewiss unsere Chancen bekommen und die dann zu nutzen versuchen. Pech, uns fallen einige Spieler aus. Philipp Hoffmann, Julian Salwik, Robin Mesewinkel-Risse, Jacob Stiftel und Torben Gretzinger sowie Tom Wycisk. Lars Schmidt rückt in den Kader.
Westfalia: Flo. Fischer, Osterkemper, Wagner, Wehner, Markowski, Jansen, Strecker, Kücükyagci, Voß, Sonnen, Osterholz.
Tor: 1:0 (89.) Fre. Fischer.