Fußball-Bezirksliga: Trainerstimmen zum 2. Spieltag




Fußball: Während es am 1. Spieltag zwei Kreisderbys gab, spielen die heimischen Bezirksligisten am Sonntag gegen auswärtige Gegner. Eine schwere Aufgabe steht der SG Massen beim FC Osmanlispor bevor. Machbar erscheinen die Aufgaben für den Kamener SC (gegen Herringen), SSV Mühlhausen (gegen Lüdinghausen) und RW Unna (gegen Sölde).

SSV Mühlhausen – Union Lüdinghausen (So. So. 15.15 Uhr, HSI-Sportpark, Zum Osterfeld 13 in Unna).
Ralf Mäkler (Vorsitzender SSV): Lüdinghausen ist ein neuer, doch unbekannter Gegner. Sie haben am 1. Spieltag aufhorchen lassen, spielten 1:1 gegen Sharri, einen der Ligafavoriten. Für uns ist das Spiel auch in gewisser Weise Neuland. Wir bestreiten das erste ‚Spiel auf dem neuen Kunstrasenbelag. Wir haben noch kein Testspiel darauf gemacht. Wir freuen uns jedoch auf den Start. Wichtig, dass Marcel Friede wieder dabei ist. Er ist aus dem Urlaub zurück und hat uns sehr gefehlt. Wir sind guter Dinge und wollen das Spiel natürlich gewinnen.

Kamener SC – SV Herringen (So. 15.15 Uhr, Sportanlage Schulzentrum Platz 1, Gutenbergstraße 2 in Kamen).
Ahmet Kahya (KSC): Wir gehen mit breiter Brust in das Spiel nach dem Sieg zuletzt in Unna. Vermeintlich einfachere Spiele vom Papier, ich meine in dem Fall Herringen, muss man natürlich auch gewinnen. Herringen verlor zuletzt gegen Lohauserholz 0:3. Den nächsten Dreier wollen wir auch für uns verbuchen. Wir müssen aber besseren Fußball spielen als in Unna und unsere Chancen konsequenter nutzen. Einge Spieler stehen wieder mehr zur Verfügung. Moritz Denninghoff wurde geschont, kam spät ins Spiel, traf aber noch. Er wird in Kürze am Knie operiert. Wir kennen Herringen noch aus der letzten Saison. Wir müssen unser Spiel aufziehen, die Zweikämpfe gewinnen und besser treffen.

SC Osmanlispor Dortmund – SG Massen (So. 15.15 Uhr, Mendeplatz 1, Westerholzstraße 51 in Dortmund).
Sascha Grasteit (SGM): Ungewiss, wer da auf uns trifft. Osmanlispr hat zuletzt sieben oder acht Leute von Kemminghausen geholt, die wohl Besten von denen. Kemminghausen war bekanntlich im Vorjahr Zweiter.  Die haben auf jeden Fall ein paar neue und gute Leute dabei. Ich habe letzte Woche auf die Aufstellung geschaut. Da waren einige nicht dabei, also eine Wundertüte. Man weiß also nicht, wer da am jeweiligen Spieltag auf dem Platz steht. Wenn die komplett sind, dann ist das schon eine Topmannschaft. Wir müssen uns aber auch auf keinen Fall verstecken. Wir sind gut in die Saison reingekommen, haben zwei gute Pflichtspielsiege geholt. Es wird aber schon eine krasse Herausforderung gegen einen so starken Gegner. Bis auf den immer noch gesperrten Nico Berghorst können wir alles aufbieten.

Bildzeile: RWU-Torjäger Jannes Krupka hat derzeit Kniebeschwerden – sein Einsatz in Sölde ist noch fraglich.

VfR Sölde – Rot-Weiß Unna (So. 15.15 Uhr, Sportplatz Rosengarten, Jasminstraße in Dortmund.
Marc Schmitt (RWU): Der harte Saisonendspurt und die kurze Pause fordert jetzt ihren Tribut. Wir müssen von der Belastung alles ein bisschen steuern. Wir haben diese Woche jedoch zwei Mal gut trainiert. Ich habe nach meinem Urlaub das Training wieder geleitet.  Gegen den KSC zuletzt waren wir überlegen, nur die Tore haben gefehlt. Chancen waren dazu reichlich da. Wir haben Lehrgeld bezahlt. Wenn man mehrmals wie geschehen allein oder zu zweit auf den gegnerischen Torwart zuläuft und nicht trifft, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Ergebnis am Ende nicht stimmt. Das war teilweise schon sehr naiv. Es gibt weiterhin Ausfälle. Gegenüber der letzten Woche fehlt Dikmen, weiterhin Neugebauer, Czaja, Beckerling. Der Einsatz von Krupka ist noch fraglich. Unser Spiel war gegen Kamen nicht schlecht, nur müssen wir effizienter vorne sein – und das wollen wir in Sölde besser machen. Ich freue mich auf Sonntag.

Bildzeile: KSC-Torjäger Moritz Denninghoff (Mitte) wird derzeit nicht voll belastet, wird demnächst fehlen und muss sich einer Knieoperation unterziehen.