Fußball-Bezirksliga: Trainerstimmen zum 12. Spieltag




Fußball: Im Mittelpunkt am 12. Spieltag steht sicherlich das Derby Kamener SC – SSV Mühlhausen. Ein Kampf der Tabellennachbarn im Kamener Sportzentrum an der Gutenbergstraße mit durchaus offenen Ausgang. Nach dem bärenstarken Auftritt der SG Massen im Pokal gegen VfL Kamen geht die Mannschaft mit viel Rückenwind in die Partie gegen den Tabellenvorletzten Waltrop und will seinen Spitzenplatz wahren. Nach seinem 2:1-Sieg gegen Lüdinghausen will RW Unna auch bei Eving Selimiye Spor punkten, um seine Tabellensituation weiter verbesserrn zu können. Die Trainer äußerten sich im Gespräch mit sku zu ihren Aufgaben und Chancen gegen den jeweiligen Gegner.

Kamener SC – SSV Mühlhausen (So. 15.15 Uhr)
Ahmet Kahya (KSC): Viele Dinge sind bei unserer 2:3-Niederlage bei Sharri eingetroffen. Negativ. Wir hatten mit Ausfällen zu kämpfen, verwerteten auch nicht unsere Chancen. Das wollen wir natürlich am Sonntag besser machen. Doch es stehen nach wie vor einige Spieler nicht zur Verfügung. Hinzu gekommen ist auch Ufuk Türkkan mit seiner Roten Karte. Kevin Lehmann ist im Urlaub, Tom Milder fehlt ebenso, sodass wir die Innenverteidigung neu aufstellen müssen. Moritz Denninghoff ist nach wie vor nicht voll belastbar nach seiner Knie-OP. Er stand in physiotherapeutischer Behandlung. Es müssen wieder Spieler aus der Reserve aushelfen. Dennoch müsste genügend Qualität da sein, um Mühlhausen Paroli bieten zu können.
Marc Woller (SSV): So langsam kommen die Verletzten wieder zurück, waren auch schon wieder beim Training. Marcheka und Antonio werden allerdings noch weiter fehlen. Wir vertrauen weiter unserer bewährten Taktik. Es läuft auch ganz gut, warum sollen wir da anders spielen. Wir haben mit dem KSC einen starken Gegner, die haben unsim Vorjahr zwei Mal versohlt.  Wir sind vor dieser Mannschaft gewarnt. Ein gutes Team, ein gutes Kollektiv. Das wird schon eine schwierige Aufgabe für uns.

Eving Selimiye Spor – Rot-Weiß Unna ( So. 15 Uhr, Sportplatz Grävingholz, Grävingholzer Straße 75a in Dortmund)
Marc Schmitt (RWU): Wir müssen gegen einen Tabellennachbarn ran. Mit einem Sieg können wir in der Tabelle vorbeiziehen. Das sollte Motivation genug sein. Diese Woche mussten wir leider noch auf ein paar Urlauber verzichten. Es wird besser, aber es ist ein Spiel gegen die Zeit. Jannes Krupka fühlt sich gut, hat die Woche trainiert und steht bereit. Wir haben gut trainiert und fühlen uns gewappnet gegen einen guten Gegner, von denen ich mir viele Informationen eingeholt habe. Es ist ein heißes Pflaster in Eving. Von Außen und von der Bank kommt viel Unruhe ins Spiel. Davon dürfen wir uns nicht anstecken lassen. Selimiye ist sehr eklig zu bespielen, sie agieren körperlich hart. Wir wollen unser Spiel spielen und die nächsten drei Punkte holen.

Bildzeile: Die Torjägerqualitäten von Jannes Krupka sind nach seiner Verletzungspause jetzt wieder bei RW Unna gefragt

SG Massen – VfB Waltrop (So. 15.30 Uhr)
Sascha Grasteit (SGM): Gegen den VfL haben wir am Mittwoch ein gutes Pokalspiel abgeliefert. Jedes Spiel läuft aber auch anders. Gerade im Ligaalltag spielen die Gegner eher destruktiv und nicht aktiv gegen uns. Jetzt geht es gegen einen Gegner, der sicherlich darauf bedacht ist, möglichst unser Spiel aufzuhalten, zu zerstören. Man muss sich nichts vormachen. Wenn der Tabellenvorletzte zum Spitzenreiter fährt, dann wird er nicht vorne drauf gehen, sondern mehr hinten dicht machen und versuchen Nadelstiche zu setzen. Das machen die Gegner gegen uns in der letzten Zeit. Darauf stellen wir uns ein. Ich bin  zuversichtlich nach unserer bärenstarken Leistung gegen den VfL. Dafür haben die Jungs auch zwei Tage frei bekommen. Simon und Stöwe sind noch krank, Deifuß verletzt. Die fehlten ja schon im VfL-Spiel. Der Akku ist wieder aufgeladen nach den freien Tagen. Wir spielen Zuhause, wollen unsere Heimstärke wieder zeigen und mit dem Vorsprung oben bleiben.

Bildzeile: SGM-Trainer Sascha Grasteit (li.) bereitet seine SGM-Kicker auf das Heimspiel gegen Waltrop vor.