
Fußball: Im Mittelpunkt des 23. Spieltages am Sonntag steht sicherlich das Nachbarderby Kamener SC – SG Massen. Während die Massener Platz drei weiter festigen wollen, geht es für Aufsteiger KSC eigentlich um nichts mehr, kann befreit aufspielen. Tabellenführer VfL Kamen muss die schwere Hürde beim Tabellensechsten SV Herbern nehmen. SSV Mühlhausen wünscht in Lohauserholz endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis.
SV Herbern – VfL Kamen (So.15 Uhr).
Mehmet Kara (Trainer VfL Kamen): Ein schweres Auswärtsspiel. Herbern stellt eine robuste, kompakte und kämpferisch starke Mannschaft mit kopfballstarken Spielern. Das wird nicht einfach. Da müssen wir körperlich dagegen halten. Wir werden alles für einen weiteren Sieg tun und ich werde die Mannschaft dafür heiß machen. Per Videoanalyse haben wir uns mit dem Gegner beschäftigt. Der Mannschaft habe ich Herberns Stärken und Schwächen gezeigt. Hinter Rienat Mochuliak steht noch ein Fragezeichen. Ünal Kurtulus fehlt (Beruf).
TuS Germania Lohauserholz-Daberg – SSV Mühlhausen (So.15 Uhr).
Marc Woller (Trainer SSV): Für uns zählt, dass wir endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis haben. Es fühlt sich an, als wenn uns jemand den Stecker gezogen hätte. Wir haben in dieser Woche mehr gearbeitet im Training. Das sah schon ganz gut aus. Wir hatten viele Leute dabei. Das macht mir Mut für das Wochenende. Furkan Cengiz ist noch gesperrt. Manuel Stiepermann ist noch angeschlagen. Ausfälle, das ist ja nichts Neues, dass der eine oder andere fehlt. Unbefriedigend. Viele müssen dann auf ungewohnten Positionen spielen. Wir sehnen das Saisonende herbei.
Kamener SC – SG Massen (So. 15.30 Uhr).
Bernd Schimanski (Geschäftsführer KSC): Wir wollen es besser machen als zuletzt gegen Heessen. Auch Revanche nehmen für die Hinspiel-Niederlage. Mit Berghorst und Bernsdorf stehen zwei gute Stürmer in den Massener Reihen. Nico Lenz fehlt bei uns rot gesperrt. Einige andere Spieler sind noch angeschlagen. Wir können jedoch befreit aufspielen, vielleicht noch den einen oder anderen Platz hoch klettern. Das ist Anreiz genug.
Sascha Grasteit (Trainer SGM): Mit Franco Jans und Sitki Üstün spielen zwei frühere Spieler von uns jetzt beim KSC. Die werden sicherlich heiß sein. Wir wollen unseren Erfolgsweg weitergehen und Platz drei sichern. Die Spieler von Kamen sind uns bekannt und wir werden uns darauf einstellen. Ian Rekowski ist gesperrt, dafür steht Claudio Osterhoff im Tor. David Bernsdorf war erkrankt, ist wieder ins Training eingestiegen. Zur Verfügung stehen uns wohl 14,15 Akteure. Raphael Probst geben wir in die Zweite runter. Die soll ja den Klassenerhalt sichern.
Bildzeile: Für den KSCer Sitki Üstün (Mitte) ist die Partie gegen seinen Ex-Club Massen sicherlich ein besonderes Spiel.
