FC Gütersloh macht den Drei-Klassen-Unterschied gegen den VfL deutlich




Fußball, 1. Runde Krombacher Westfalenpokal: VfL Kamen – FC Gütersloh 0:7 (0:4). Für den VfL Kamen war gegen den drei Klassen höher spielenden Gast aus Gütersloh erwartungsgemäß nichts zu holen und mit einer deutlichen Niederlage musste man sich aus dem Westfalenpokal verabschieden.

Überraschend offensiv begegneten die Kamener dem hohen Favoriten zu Beginn. Rahim Kocakus zielte am Gütersloher Tor vorbei, ebenso Rienat Mochuliak. Das war das Startsignal für die Gäste, die fortan das VfL-Tor bedrängten, Tempofußball spielten  und nach  sieben Minuten erfolgreich waren zum 1:0. Vier Minuten später hieß es bereits 2:0 und zur Pause 4:0. Damit war die Begegnung schon entschieden.

Nach dem Wechsel spielten die Gastgeber mutiger mit, konnten das Gütersloher Tor aber kaum in Gefahr bringen. Im Gegenteil, der Regionalligist schlug noch drei weitere Male zu zum 7:0-Endstand.

Mehmet Kara (VfL): Aus diesem Spiel müssen wir lernen. Man hat gesehen, dass Gütersloh auf einem anderen Niveau ist. Das war nicht unser Maßstab. Nicht von ungefähr sind sie Spitzenreiter in der Regionalliga. Wir sind weit davon entfernt. Es war eine Erfahrung. Vier, fünf Tore haben wir selber mit verschuldet mit individuellen Fehlern. Dann kommt so ein Ergebnis zustande.  Es war ein völlig verdienter Sieg für Gütersloh. Diese Niederlage wirft uns nicht entscheidend vor dem Ligastart zurück. Aber auch in der Liga dürfen wir uns diese Fehler nicht erlauben. Da gibt es auch Mannschaften, die das ausnutzen.
Lulian Hesse (FCG): Für uns war wichtig, dass die Jungs das Gefühl entwickeln, wieder auf den Platz zu stehen. Wichtig auch, dass wir gesund rausgekommen sind. Es war eine super Einheit, besser als zu trainieren. Der VfL hat es am Anfang gut gemacht, war auf einem hohen Energielevel. Wenn man aber ein so frühes Gegentor bekommt, dann wendet sich schnell das Spiel. Alles lief für uns. Ein gelungener Abend. Sieben Tore muss man auch erst mal schießen.

VfL: Kiranyaz, Hildebrandt, de Olivera (75. Rudolf), Kocakus, Ücüncü, Mochuliak (68. Demircan), Oxe (63. Limanski, Witt (57. Stefanidis), Kilinc, Gohr (75. Demir). Kurtulus.
Tore: 0:1 (7.) Kandic, 0:2 (11.) Reyes, 0:3 (32.) Kandic Strafstoß, 0:4 (35.) Maiela, 0:5 (57.) Reyes, 0:6 (81.) John, 0:7 (84.) Maiella.

Bildzeile: Eine Szene mit Symbolcharakter – Regionalligist Gütersloh war stets obenauf, gewann die meisten Zweikämpfe und am Ende ein klarer Sieger.