Handball, Oberliga Männer: VfL Mennighüffen – SuS Oberaden 34:29 (12:10). Der deutliche 35:23-Heimsieg der Cobras gegen Verl zuletzt wirkte nach. Mit viel Selbstvertrauen trat man beim Tabellendritten Mennighüffen an, gestaltete die Partie auf Augenhöhe und gab sich erst in den letzten Minuten geschlagen.
Den Start verpatzte Oberaden, lag nach sieben Spielminuten 0:4 hinten. Mika Kurr verkürzte wenig später zum 4:1 und beflügelte sein Team zu einer besseren Leistung. Vor allem in der Deckung stand die Brannekämper-Truppe gut. Das führte dazu, dass man ergebnismäßig auf Tuchfühlung blieb und nie weiter als zwei Treffer zurücklag. Das drückte auch das Halbzeit-Ergebnis von 12:10 aus.
Auch nach der Pause blieben die Cobras „dran“ und Robin Webers schaffte den 17:17-Gleichstand (37.) sowie Nico Wagner das 18:18 (39.). Es blieb spannend. Mennighüffen behauptete eine knappe Führung und lag vier Minuten vor dem Spielende mit 29:28 vorne. Für den 28. Treffer zeigte sich erneut Kurr verantwortlich, doch danach ließ er seine hundertprozentige Chance zum erneuten Ausgleich aus. Die Gastgeber zogen ihren Nutzen daraus, schafften das 31:28 und damit den Sieg.
Torfolge: 1:0, 4:1, 6:3, 9:7, 11:9, 11:10, 12:10 – 13:11, 14:13, 15:14,17:17, 20:19, 24:20, 26:24, 28:27, 31:28, 24:28, 34:29.
SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Wir haben gegen einen guten Gegner mit einer guten Leistung verloren. Am Ende haben wir uns etwas ungeschickt angestellt. Dann ist Mennighüffen abgezockt genug, das am Ende noch nach Hause zu schaukeln. Beim Stande von 29:28 verwarfen wir einen Gegenstoß. Ärgerlich, denn wir waren am Unentschieden dran. Schade, wir haben wirklich eine gute Leistung gezeigt bis eben auf die letzten Minuten. Wir waren im ganzen Spiel in Reichweite, aber es hat immer was gefehlt. Das Ergebnis schmälert etwas unsere gute Leistung heute. Da fehlte uns zum Schluss etwas die Cleverness und Abgezocktheit. Ich bin aber nicht unzufrieden. Im nächsten Spiel geht es gegen Altenhagen-Heepen.
SuS: M. Schäfer, Bernemann; N. Schäfer 1/1, Fehring, Groetken, Kurr 10, Schubert, J. Weber 2, Webers 2, H. Schuchtmann 4, Ferkinghoff 4, Seiler 1, Wagner 5.
Bildzeile: Mika Kurr (re.) war zehnfacher Oberadener Torschütze in Mennighüffen, vergabn in den Schlussminuten seine Chance zum 29:29-Ausgleich.
