Dritter und achter Platz im Monobob für Laura Nolte in den beiden Weltcup-Rennen in Igls – Bobpilotin angeschlagen




Bobsport:  Laura Nolte, Unnaer Bob-Pilotin des BSC Winterberg, hatte bei den
beiden Monobobrennen in Innsbruck-Igls mit 30 und 62 Hundertstelsekunden Abstand
auf die jeweilige Siegerin Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) eine zeitlich unterschiedliche
Lücke auf den ersten Platz. Vom Rang her waren es für die Bobfahrerin aus Nordrhein-
Westfalen somit auch unterschiedliche Regionen. Am nebligen Freitag wurde sie in
Rennen eins Dritte (wir berichteten). Einen Tag später landete sie bei strahlendem Sonnenschein in Tirol auf Platz acht.
Die angeschlagene Pilotin am Start nicht in Normalform
„Mir geht’s jetzt nicht so gut, ich habe ein wenig Probleme mit meinem Beuger. Gestern
konnte ich das noch ganz gut kompensieren. Wir haben das behandelt und müssen
jetzt erstmal schauen, worauf das hinausläuft. Am Start hat’s halt wieder gefehlt, die
Fahrten waren aber gut, damit bin ich zufrieden. Morgen werden wir im Zweier auf
jeden Fall starten und schauen, was geht“, sagte die angeschlagene Nolte, die gerade
am Start auf der Starterbahn in Innsbruck insbesondere in Rennen zwei nicht ihre
Normalform hatte.
Buckwitz und Nolte waren die einzigen deutschen Starterinnen, die Bundestrainer
René Spies am zweiten Tag ins Rennen schickte, weil sich Kim Kalicki (TuS Eintracht
Wiesbaden) am Tag zuvor verletzt hatte. Er hatte Verständnis für Noltes Abschneiden:
„Laura musste leicht gehandicapt ein paar Prozent rausnehmen, um kein Risiko zu
gehen und um morgen wieder voll angreifen zu können. Daher bin ich auch mit ihrer
Leistung absolut zufrieden, fahrerisch war es sehr gut.“ (pst).
Bildzeile: Die leicht angeschlagene Laura Nolte konnte in Innsbruck am Start im Monobob nicht ihre normale Leistung bringen / Foto BSD / Viesturs Lacis.