
Handball, Regionalliga Frauen: Königsborner SV – ASC 09 Dortmund 17:26 (7:16).
Ohne eine echte Chance waren die KSV-Frauen gegen den Tabellenführer aus Dortmund und unterlagen letztlich mit 17:26. Schon nach neun Minuten führten die Gäste mit 7:2. Königsborn konnte sich in dieser Phase, wie auch im gesamten Spiel bei Ira Schöße im Tor bedanken, die Schlimmeres verhinderte und zur überragenden Spielerin auf der Platte in der Kreisporthalle wurde. Trotzdem zog Dortmund nach 25 Spielminuten auf 14:4 davon und ging mit einer 17:6 Führung in die Pause.
Zu viele Torchancen, unter anderem drei Siebenmeter, ließen die Gastgeberinnen aus. Dortmund führte so nach 45 Minuten mit 23:12. Der KSV betrieb dann noch ein wenig Ergebniskosmetik, unterlag aber am Ende deutlich mit 17:26. Positiv aus KSV-Sicht, wenigstens die zweite Halbzeit Unentschieden gespielt zu haben.
Bildzeile: Ex-KSV-Trainer Kai Harbach saß am Sonntag im Heimspiel gegen Dortmund anstelle der erkrankten Kathrin Fahn wieder auf der Trainerbank. Bahnt sich da eine erneute Zusammenarbeit an?
Der frühere KSV-Trainer Kai Harbach, Vater von Spielerin Jona Krollmann, saß anstelle der erkrankten Kathi Fahn auf der KSV-Bank: „Glückwunsch an Dortmund“, so Harbachs Trainer-Analyse, „in der Schlussphase der Partie ließ Dortmund im Gefühl des sicheren Sieges etwas die Zügel schleifen. Die waren heute hervorragend eingestellt, haben eine tolle Abwehr gestellt und uns vorne nicht zum Spiel kommen lassen. Das einzige, was wir heute unentschieden gestalten konnten, waren die Torfrauen. Ira Schöße hat herausragend gehalten, aber auch ihre Gegenüber im Tor des ASC standen ihr nicht nach. Ansonsten waren wir immer einen Schritt zu spät, waren einfach zu langsam. In der zweiten Halbzeit hat Dortmund dann den Fuß etwas vom Gas genommen und viel durchgewechselt. So konnten wir das Ergebnis noch einigermaßen im Rahmen halten und damit leben. Aber insgesamt war das für meine persönlichen Ansprüche und die des KSV einfach zu wenig. Die erste Halbzeit darf man nicht so hoch verlieren.“
Torfolge: 0:1, 2:7, 4:14, 7:16 – 8:22, 11:23, 13:23, 14:24, 17:24, 17:26.
Torfolge: 0:1, 2:7, 4:14, 7:16 – 8:22, 11:23, 13:23, 14:24, 17:24, 17:26.
Königsborner SV: Schöße, Stehfest; Lorenz (2), N. Hering (1), Wrede (9/3), Albrecht, Migat, Halstenberg, Pelz (2), Kucharczyk, Eckey, Krollmann (3).
Bildzeile: Trotz enger Bewachung kommt in dieser Szene Hanna Wrede zum Torwurf.
