Daniel Nowara überzeugt in der Main-Metropole




Triathlon: Bei strahlendem Sonnenschein und außergewöhnlichen Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius fand der Ironman Frankfurt 2025 statt, ein Highlight für Triathlon-Enthusiasten aus ganz Europa. Für Freunde und Mitglieder der Triathlonabteilung der TVG Kaiserau stand besonders der Kamener Athlet Daniel Nowara im Fokus. Das letzte Jahr verbrachte er mit intensiver Vorbereitung auf das Schwimmen im Langener Waldsee, die anspruchsvolle Radstrecke, die bis in die Wetterau führte und die Laufstrecke entlang des Mains.

Der Tag begann früh für Daniel Nowara: Bereits um vier Uhr morgens machte er sich auf den Weg zum Langener Waldsee, um sich auf den Wettkampf einzustimmen. Aufgrund der hohen Temperaturen wurde vom Veranstalter kurzfristig entschieden, ohne Neoprenanüge zu schwimmen, um die Körper der Teilnehmer vor Überhitzung zu schützen. Neben der Absicht des Kälteschutzes verhilft ein Neoprenanzug noch zu einer besseren Wasserlage und wird deswegen gerne von Triathleten genommen. Nowara hatte sich allerdings derart im Schwimmen verbessert, dass ihm dieses vermeintliche Handicap nichts ausmachte.

So zeigte der Westfale im Wasser eine solide Leistung und benötigte für die 3,8 km etwa 1:36 Stunden. Nach dem Schwimmen startete er in die Radstrecke, die über 176 km mit etwa 1.300 Höhenmetern führte. Während der Fahrt konnte Daniel Nowara seine Wattzahlen immer im Blick, seine Stärke ausspielen und sich gut im Feld positionieren. Nach einer Radzeit von 5:50 Stunden stellte er sein Fahrrad in der Wechselzone ab und bereitete sich auf den letzten Abschnitt vor.

Der abschließende Lauf entlang des Mainufers ist für den Athlet des TVF Kaiserau eine seiner Lieblingsdisziplinen. Unterstützt von, laut Veranstalter „hunderttausenden“, was nicht übertrieben scheint, begeisterten Zuschauern lief er durch die heiße Sonne, wobei er seine Taktik, Kontinuität statt Spitzen zu setzen, gut umsetzte. Trotz der hohen Temperaturen konnte er so seinen Temposchnitt stabil halten und so im Lauf noch einige Plätze gutmachen. Nach einer Marathonzeit von 4:07 Stunden überquerte Daniel nach insgesamt 11:50 Stunden die Ziellinie auf dem Römerberg.

Mit dieser beeindruckenden Leistung erfüllte Daniel Nowara sein persönliches Ziel, unter zwölf Stunden zu bleiben, und zeigte erneut seine Ausdauer und seinen Kampfgeist. Der Ironman Frankfurt 2025 war für ihn ein unvergessliches Erlebnis, das seine Leidenschaft für den Triathlonsport bestätigt hat. Dem spontanen „nicht so schnell wieder“ folgte bereits wenige Tage später der Blick in den Rennkalender 2026.

Bildzeile: Daniel Nowara stolz im Ziel beim Ironman Frankfurt / Foto TVG