
Handball, Oberliga Männer: HVE Villigst-Ergste – SuS Oberaden 22:25 (11:11). Wichtige Punkte für die Cobras. Mit dem vierten Saisonsieg im Kellerduell beim Schlusslicht Villigst-Ergste machten sie einen Sprung auf Tabellenplatz acht und können mit einem guten Gefühl in die kurze Winterpause gehen. Weiter geht es schon wieder am 10. Januar mit dem Heimspiel gegen den Ligadritten Herdecke/Ende.
Mika Matthies leitete in Spielminute eins mit dem 1:0 den Auswärtssieg für seine Oberadener ein. Die hatten im weiteren Spielverlauf zumeist knapp die Nase vorne, gerieten nach der Pause beim 14:11 (35.) jedoch auch einmal in Rückstand. Mika Kurr glich vier Minuten später zum 14:14 aus und Hendrik Schuchtmann brachte seine Farben mit 17:16 wieder in Führung. Folge einer vorherigen taktischen Umstellung im Angriff, indem Kurr als zweiter Kreisläufer agierte und so Hendrick Schuchtmann mehr Räume im Angriff bot. Auch trug SuS-Torhüter Maurice Wicke mit guten Paraden mit dazu bei, dass die Oberadener Abwehr an Stabilität zunahm. Die Führung gaben die Cobras nicht mehr aus der Hand und bei der Schlusssirene stand ein Drei-Tiore-Abstand auf der Anzeigentafel.
Bei Villigst-Ergste standen mit Mats-Yannick Roth – ehemals Trainer in Oberaden- sowie Henrik Ligges und Maurice Schuster – frühere Spieler von VfL Kamen – drei ehemals heimische Handballer auf dem Parkett. Roth und Ligges trafen je einmal, Schuster war fünf Mal erfolgreich.
Torfolge: 0:1, 1:3, 5:5, 5:9, 9:11, 11:11 – 12:11, 14:11,14:14, 17:19, 20:21, 22:24, 22:25.
Stimmen zum Spiel
Thomas Brannekämper (SuS): Wir haben im Spielverlauf, vor allem in Phasen der 2. Halbzeit, weitestgehend geführt. Wir hätten es in Halbzeit eins gar nicht erst zum Unentschieden kommen lassen müssen, weil wir es uns durch eine schlechte Chancenverwertung unnötig schwer gemacht haben. Wir sind dann besser aus der Halbzeit rausgekommen, kriegten das Spiel gedreht und am Ende und brachten wir es noch relativ clever über die Zeit. Alles war nicht schön anzusehen, aber letztlich muss der Zweck im Vordergrund stehen. Dann gewinnt man auch mal so ein dreckiges Spiel. Wir haben es letztlich clever gelöst. Man hätte sich das Leben zwischendurch allerdings nicht so schwer machen dürfen. Wir sind jetzt Achter, gehen in die Winterpause, aber alles ist noch eng. Letztes Jahr haben wir eine gute Rückrunde gespielt. Wenn wir das wieder so hinkriegen, sind wir da unten bald raus.
Mats-Yannick Roth (HVE): Wir haben das Spiel angenommen, es fehlte aber die Durchschlagskraft vorne bei 22 Toren. Wir sind aber noch nicht in Resignation verfallen, kennen jetzt unsere großen Baustellen. Wir werden auf jeden Fall weiter kämpfen bei derzeit vier Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Es gilt im neuen Jahr den Rückstand aufzuholen und wir wollen das Saisonziel, den Klassenerhalt noch sicherstellen. Es war schön, alte Weggefährten und Bekannte wiederzusehen..
SuS: Bernemann, Wicke; M. Schäfer, Matthies 4, Kurr 4, Schubert 2, J. Weber, Webers, H. Schuchtmann 8, P. Schuchtmann 3, T. Weber 3/2, Seiler 1, N. Schäfer, Kreutzer.
Bildzeile: Henrik Schuchtmann war mit acht Toren erfolgreichster Oberadener Torschütze.





