“Cobras” dürfen gegen Bielefeld im Angriff wenige Fehler machen

Handball-Oberliga SuS Oberaden – TSG AH Bielefeld (Samstag, 19 Uhr). Am Samstag gibt der absolute Ligakrösus, die TSG Altenhagen-Heepen, seine Visitenkarte in die Römerbergsporthalle ab. An den vermeintlichen Top-Favoriten auf Meisterschaft und Aufstieg hat die Mannschaft von Spielertrainer Alexandros Katsigiannis allerdings keine gute Erinnerung, zumindest was die Meisterschaft betrifft, gab es doch im Hinspiel mit 25:41 eine richtige Klatsche, wobei es zur Halbzeit nur 14:17 stand. Allerdings hielt sich der SuS im Pokal gegen die TSG ganz achtbar mit einer 21:24 Niederlage in einem aber da schon bedeutungslosen Spiel.

Die Gäste aus Bielefeld haben sich zu Saisonbeginn mit hochkarätigen Neuzugängen verstärkt. Umso enttäuschender ist der augenblickliche Tabellenstand, denn als Zweiter liegt man schon mit sechs Minuspunkten vier Zähler hinter Tabellenführer Nordhemmern zurück und hat auch das Heimspiel gegen ihn verloren. Die Folge: Im Dezember vergangenen Jahres feuerte die TSG mit dem ehemaligen Nationalspieler Stephan Just den Trainer. Er wurde durch Dr. Carl-Moritz Wagner ersetzt. „Er macht den gleichen Job wie ich, allerdings hat er einen anderen Kader zur Verfügung“, stellt „Alex“ fest. Schließlich hat Wagner mit dem finnischen Nationalspieler Richard Sundberg und dem schwedischen ehemaligen Bundesligaakteur Gustav Rydergard zwei Hochkaräter zur Verfügung. Hoffnung machen Katsigiannis ein wenig die Ergebnisse des Gastes gegen Möllbergen (25:25) und Harsewinkel (21:20). „Die sind schon schlagbar, allerdings bleibt Bielefeld der klare Favorit und wir der krasse Außenseiter.“ Der Tabellenzweite wird aber vermutlich ersatzgeschwächt nach Oberaden fahren müssen. So werden wohl Regisseur Johannes Krause, Gustav Rydergard und die Brüder Maximilian (Tor) und Vincent Kroll (Rückraummitte) ausfallen und vermutlich auch Kreisläufer Mario Bergen, der zusammen mit Krause den etatmäßigen Mittelblock bildet. „Wir haben drei gute Heimspiele gezeigt und dabei 6:0-Punkte in Serie geholt. Es wäre schön, wenn wir gegen Altenhagen-Heepen zwei überraschende Punkte holen würden.“

Der Spielertrainer kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, allerdings wird sein Co fehlen. Dessen Arbeit wird „Katze“ zusammen mit „Bolle“ Roth übernehmen. Unter der Woche wurde die Niederlage gegen Jöllenbeck aufgearbeitet und die Mannschaft auf den samstäglichen Gegner vorbereitet. Besonders im Angriff dürfen wenige Fehler gemacht werden, da die TSG mit dem Toptorschützen Julius Hinz (Linksaußen) und Nils Strathmeier (Rechtsaußen) über zwei blitzschnelle Konterspieler verfügt. „Da müssen wir einfach geduldig spielen und die Abwehr in Bewegung bringen“, fordert Katsigiannis. „Dann können wir vielleicht ein Wörtchen mitreden.“

Bild: Stefan Schichler (re.) fehlt den SuS-Handballern am Samstag gegen Bielefeld.

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