Auswärtssieg der Cobras bedeutet den Klassenerhalt




Handball, Verbandsliga: TV Isselhorst – SuS Oberaden 25:30 (11:15). Geschafft! Der SuS Oberaden bleibt Verbandsligist. Diese Bedeutung hatte der so wichtige Auswärtserfolg am Samstagabend in der Isselhorster Sporthalle. Entsprechend überschwänglich war die Freude der Cobras nach dem am Ende doch deutlichen Erfolg. SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: “Wir sind jetzt Dritter, haben TuRa in der Tabelle überholt und können nicht mehr auf Platz sieben (Relegationsplatz) abrutschen. Wir können jetzt in Ruhe die letzten beiden Auswärtsspiele in Altenbögge und Hörste bestreiten. Heute Abend haben sich die Jungs ein Siegerbierchen verdient.”

Im gesamten Spielverlauf beließ Oberaden – stark ersatzgeschwächt, selbst Trainer Roth musste auflaufen – den Gastgebern beim 2:1 (6.) nur ein einziges Mal eine Führung. Danach hatte der Gast stets die Führung inne und ließ Isselhorst nach 35 Minuten nur noch einmal nahe zum 15:16 heran kommen. Roth: “Da wurde es eng, das Spiel drohte zu kippen. Doch wir haben im Kollektiv den Kampf angenommen und konnten uns wieder befreien.” Vier Minuten später hieß es schon wieder 19:16 – für den Treffer zeichnete Tim Dittrich verantwortlich. Als der sich verletzte, kam A-Junior Moritz Groetken ins Spiel und zeigte durchaus schon Verbandsliga-Qualitäten. Er trug sich vier Mal in die Torschützenliste ein, trug mit dazu bei, dass es am Ende zu dem deutlichen Erfolg kam.

SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: Ich habe der Mannschaft von Anfang an gesagt, dass wir wieder den Oberaden-Handball spielen wollen. Eine ganz solide 6:0-Deckung stellen und mit viel Tempo im Umschaltspiel agieren. Das hat zum Glück von Anfang an geklappt. Ein Sonderlob an Moritz Groetken. Als er rein kam, hatte er vier Chancen, die er zu vier Toren genutzt hat. Wir haben kämpferisch gut dagegen halten gegen beileibe nicht schwache Isselhorster. Es war ein kampfbetontes Spiel auf beiden Seiten. Die Mannschaft hat 1:1 das umgesetzt, was ich auch eingefordert habe.

Torfolge: 0:1, 2:2, 2:4, 6:9, 7:11, 10:15, 11:15 – 13:16, 15:16, 16:19, 20:24, 23:27, 24:30, 25:30.

SuS: Makus, Schäfer; Lauber 4, Koller (n.e.), Herold 7, Gödecker, Dittrich 4, Roth 4, Wegelin 1, Brannekämper 1, Neureiter, Groetken 4, Ferkinghoff, P. Schuchtmann 4.

Bildzeile: Bastian Herold war mit sieben Treffern erfolgreichster SuS-Torschütze in Isselhorst.