Alice Nehrenheim in Dortmund souveräne Siegerin




Eiskunstlaufen: Über vier Tage lang erstreckte sich der Westfalen Cup 2025 im Eissportzentrum Dortmund vom 23. bis 26. Oktober mit über 300 Teilnehmer/innen aus über zehn verschiedenen Bundesländern. Hier wurde nicht nur Eiskunstlauf, sondern auch Eistanz repräsentiert.

Im Breitensportbereich eröffneten für den KSV Unna zwei Läuferinnen die Wettbewerb-Saison mit soliden Ergebnissen. Lelia Driesen zeigte in ihrer zweiminütigen Figurenläuferkür zu „Viva la vida“, in der Version von David Garrett, ein nicht ganz fehlerfreies Programm, was wertvolle Punkte in der technischen Wertung kostete und erreichte somit Rang 16.
Ihre Mitstreiterin Emilia Czajkowska konnte sich auf Rang 15 direkt vor der Vereinskollegin positionieren. Beide werden am 08.November erstmals mit weiteren Läuferinnen des Vereins, außerhalb der NRW-Landesgrenze einen Wettbewerb in Bremerhaven bestreiten.

Für den Leistungssportbereich ging es nach einem überragenden Auftakt in der neuen höheren Kategorie beim Ruhr Cup in Essen weiter. Alice Nehrenheim war in Dortmund im Teilnehmerfeld. Die Läuferin ging als jüngste gegen 14 Konkurrentinnen in der zweiten Einlaufgruppe für den KSV Unna in der Kategorie Pre-Advanced Novice an den Start. Mit fast sieben Punkten Abstand holte sie sich souverän mit 60,04 Punkten den Sieg und zeigte neben dem Doppel-Axel als Kombination mit einem Doppel-Toeloop, zwei Dreifach-Sprünge, was sonst nur eine weitere Läuferin im Kürprogramm wagte.

Insgesamt lag das Teilnehmerfeld in dieser Kategorie zwischen den Jahrgängen 2011 – 2017. Dieser Wettbewerb war einer der ersten, die als Kadernachweis gilt. Noah Jüßen konnte in Dortmund, in der Kategorie Meister Herren, leider nicht ganz an seine Leistungen aus vorangegangenen Wettkämpfen anknüpfen. Nach einem durchwachsenen Kurzprogramm war der Vorsprung des starken Konkurrenten aus Bayern bereits deutlich und im weiteren Verlauf des Wettbewerbs nur schwer aufzuholen. Dennoch zeigte Noah Kampfgeist und wertvolle Ansätze für die kommenden Starts in dieser Saison und belegte  Rang zwei. Für den nächsten Wettbewerb in Berlin in zwei Wochen erhofft sich der 20-jährige eine deutliche Steigerungund die Stabilität aus dem Training.

Bildzeile: Lelia Driesen mit Trainerin Claudia Lang-Jüßen