
Handball, Oberliga Männer: SuS Oberaden – TuS Volmetal (So. 18 Uhr). Spitzenreiter TuS Volmetal gibt am Sonntag seine Visitenkarte in der Oberadener Römerberg-Sporthalle ab. Volmetal, nahe von Lüdenscheid im Märkischen Kreis gelegen, hat neun Spiele bisher ungeschlagen überstanden. Dabei 267 Tore erzielt. Zum Vergleich: Oberaden hat sogar 287 mal ins gegerische Tor getroffen. Aber fast 100 Tore mehr kassiert. Das spricht sicherlich für eine gute Abwehrarbeit des Tabellenführers.
Diese Bilanz hat sicherlich Oberaden-Trainer Thomas Brannekämper längst zur Kenntnis genommen. „Darauf müssen wir uns einstellen“, sagte er. „Die Ausgangslage ist ja relativ klar. Da kommt eine Mannschaft zu uns, die mit zu null Punkten Spitzenreiter ist. Wir sind krasser Außenseiter, auch wenn wir zuhause spielen. Nichtsdestotrotz wollen wir auch gegen einen solchen Gegner was holen. Wenn man sich die Ergebnisse von Volmetal auswärts anschaut, ist es ja nicht so, dass sie alles deutlich gewonnen haben. Mal mit drei, mal mit vier Toren. Wenn wir einen guten Tag haben und die nicht so drauf sind, wie sie es sonst sind, dann dürfte was zu holen sein. Wir wollen auf jeden Fall da sein.“
SuS-Coach Thomas Brannekämper weiß, dass „seinen Jungs“ die Schwere der Aufgabe bewusst ist. „Bei uns herrscht eine gute Stimmung nach dem Sieg gegen Ferndorf. Das hat den Jungs Selbstbewusstsein gegeben. Man hat auch gemerkt, dass an diesem Wochenende ein besonderes Spiel ansteht. Ein Gegner also kommt, bei dem die Trauben echt hoch hängen. Wenn wir am Sonntag diese Stimmung transportieren können, dann ist vielleicht was möglich. Wir haben gut trainiert. Bei ein, zwei Trainingseinheiten waren wir nicht ganz komplett. Aber das passiert ja auch immer mal wieder. Wir haben ein, zwei Dinge besprochen, die wir beachten wollen am Sonntag. Wir rechnen wir auch was aus. Wir sind gerüstet.“
Bis auf Ferkinghoff müssten alle Mann an Bord sein bei den Cobras. Moritz Groetken wird nicht spielen, hat sich verabschiedet aus Oberaden. Brannekämper: „Wir haben uns verständigt, dass unsere Zusammenarbeit auf seinen Wunsch hin beendet wird, er muss fortan den Fokus auf seine Ausbildung legen.“
Bildzeile: Moritz Groetken hat sich vom SuS Oberaden verabschiedet.





