
Allgemein: Am Samstag, 8. November, fand die Klausurtagung des KreisSportBundes Unna e.V. (KSB Unna) auf Haus Opherdicke statt. Nach aktuellen Informationen aus Vorstand und Geschäftsstelle des KSB, unter anderem zum Thema Sportstättenförderung, stand das Thema „Nachhaltigkeit und Breitensport“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Eingeladen waren die Stadt- und Gemeindesportbünde, die in den jeweiligen Kommunen des Kreises Unna als Ansprechpartner für die Sportvereine fungieren.
Hauke Kessler, neuer Beigeordneter für Nachhaltigkeit beim KSB Unna, führte durch den Tag und erläuterte in seinem Impulsreferat zunächst die Hintergründe des vielfältigen Begriffs der Nachhaltigkeit. Ziel der Klausur war es, gemeinsam konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen zu erarbeiten, mit denen Sportvereine und Sportverbände Nachhaltigkeit aktiv gestalten können. Hierzu nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Planspiel teil, in dem anhand verschiedener Szenarien der gezielte Einsatz begrenzter finanzieller Mittel und ehrenamtlicher Ressourcen geplant werden musste. Diskutiert wurden unter anderem die Anpassung von Vereinssatzungen, der verantwortungsvolle Umgang mit Sportmaterialien sowie nachhaltige Mobilitätslösungen. Dem KSB Unna ist es ein besonderes Anliegen, dass die Stadt- und Gemeindesportbünde über abstrakte Vorstellungen hinaus zu praxisnahen und umsetzbaren Ideen gelangen. Ziel ist es, Impulse und konkrete Ansätze zu entwickeln, die direkt in der Arbeit mit den Sportvereinen im Kreis Unna Anwendung finden können.
„Der Schutz vor Gewalt ist für uns eine zentrale Aufgabe“
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Urkunden zum Beitritt der Vereine MSV Heeren-Werve, SuS Oberaden und RBS Werne zum Bündnis zur Prävention vor sexueller und intrapersoneller Gewalt. Mit diesem Schritt bekennen sich die Sportvereine sichtbar und verbindlich zu einem aktiven Schutzauftrag gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sport. Die Urkunden wurden durch den Vorsitzenden des KSB Unna, Klaus Stindt, überreicht und würdigen das Engagement für eine gewaltfreie, respektvolle und sichere Sportkultur. Der Beitritt umfasst unter anderem die Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten, die Sensibilisierung aller Beteiligten sowie die Etablierung transparenter Meldewege. „Der Schutz vor Gewalt ist für uns eine zentrale Aufgabe. Mit dem Beitritt zum Bündnis setzen wir ein klares Zeichen für Verantwortung und Haltung im Sport“, erklärte Klaus Stindt. Die Vereine reihen sich damit in ein wachsendes Netzwerk engagierter Organisationen ein, die sich für Prävention, Aufklärung und nachhaltige Schutzstrukturen im organisierten Sport einsetzen.
Bildzeile: Die Klausurtagung des KreisSportBundes Unna e.V. (KSB Unna) fand auf Haus Opherdicke statt. Das Thema Sportstättenförderung „Nachhaltigkeit und Breitensport“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Eingeladen waren die Stadt- und Gemeindesportbünde, die in den jeweiligen Kommunen des Kreises Unna als Ansprechpartner für die Sportvereine fungieren.





