Handball, Regionalliga Frauen: Lüner SV – Königsborner SV (Sa. 17 Uhr, Rundturnhalle Lünen/Sporthalle Kupferkessel by Aurubis, Kurt-Schumacher-Straße 41 in Lünen). Die Königsborner Damen grüßen nach dem Sieg vor Wochenfrist gegen LIT von der Tabellenspitze. Nach diesem 10. Spieltag ist man nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte. Darauf gilt es sich für Trainer Kai Harbach und seine Damen fortan einzustellen. Schon am Samstag in Lünen geht es los beim Tabellenneunten.
„Lünen ist eigentlich neben uns die Überraschungsmannschaft in der Liga“, wertschätzt der Königsborner Coach den nächsten Gegner. „Man hatte sie vor der Saison den unteren Teams zugeordnet. Jetzt stehen sie auf Tabellenplatz neun mit 9:9 Punkten. Sie haben sich von den unteren Rängen abgesetzt. Unter anderem haben sie gegen Brockhagen mit neun Toren gewonnen, gegen die wir verloren haben. Beim vorherigen Tabellenführer LIT haben sie ein Unentschieden geholt. Sie haben gute Ergebnisse geholt, das ist uns Warnung genug.“ So formuliert Harbach seinen Respekt vor dem LSV.
Auch die Bedingungen in der Rundturnhalle bewertet der KSV-Coach alles andere als gut. „Hier ist es immer schwer zu spielen. Das wird eine Aufgabe. Wir wissen aber, was auf uns zukommt, sind gewappnet und haben auch alle Spielerinnen an Bord. Zudem wollen wir unsere jetzt gewonnene Tabellenführung verteidigen. Wir haben einen Lauf, den gilt es fortzusetzen und die Mädel haben richtig Spaß. Wir setzen wieder auf eine gute Defensivleistung und vorne gehen wir auf die Nahtstellen. Das würde dann wieder passen. Unser Selbstvertrauen ist nach sieben Siegen in Folge auf jeden Fall groß. Wir sind top motiviert.“
Bildzeile: KSV-Trainer Kai Harbach sieht sich mit seiner Mannschaft als Tabellenführer fortan in der Rolle des Gejagten.
