Fußball-Bezirksliga: Trainerstimmen zum 10. Spieltag




Fußball: Am 10. Spieltag sind die heimischen Bezirksligisten auch von der gegenwärtig herrschenden Grippewelle nicht verschont geblieben. Da sind Ausfälle zu befürchten. SG Massen und Kamener SC haben Heimspiele zu absolvieren. RW Unna und SSV Mühlhausen müssen auswärts ran. Schaut man auf die Gegner, dann kann und will die SG Massen ihren Spitzenplatz gegen Lüdinghausen verteidigen. Auch die anderen Teams können sich bei ihren Auftritten Chancen ausrechnen. Die Trainer der vier Ligisten geben zum 10. Spieltag ihre Statements ab.

SG Massen – Union Lüdinghausen (So. 15.30 Uhr).
Sascha Grasteit (SGM): Wie bei vielen anderen Mannschaften grassiert bei uns derzeit auch die Grippe. Die personelle Lage ist angespannt. Am Dienstag waren wir nur mit zehn Leuten beim Training. Fünf, sechs Spieler stehen für Sonntag auf der Kippe. Es steht da 50:50. Wenn man Leute wie Berghorst, Simon, Bernsdorf und Deifuß nur halb dabei hat, kann man das schwer auffangen. Berghorst und Simon konnten schon wieder trainieren und waren auch schon gegen Unna dabei, aber nur mit halber Kraft. Trotz dieser Umstände sind wir Zuhause eine Macht. Das wollen wir auch bleiben und die Tabellenspitze verteidigen. Lüdinghausen ist die große Unbekannte. Man sieht und hört von ihnen nicht viel.  Wir wollen unsere Stärken durchbringen und auf der Siegerstraße bleiben.

Kamener SC – Dortmunder Löwen Brackel (So. 15.15 Uhr).
Ahmet Kahya (KSC): Aufgrund der Krankheitswelle musste ich Dienstag das Training ausfallen lassen. Die Spieler sollten sich nicht weiter anstecken. Einge lagen ohnhin schon flach. Wenn es kommt, dann kommt es dicke. Deniz Sönmez hat sich verletzt und fällt wohl länger aus. Hinter Philipp Denninghoff steht weiterhin ein Fragezeichen, unklar ob er schon wieder spielen kann. Schauen müssen wir, ob Moritz Denninghoff von Anfang an auflaufen kann. Ihn hatte auch die Grippe erwischt. Ohnehin hatten wir ihn zuletzt noch etwas geschont nach seiner Knie-OP, er wurde eingewechselt. Wir haben es am Sonntag mit einem starken Gegner zu tun, dennnoch wollen wir Zuhause die drei Punkte behalten. Wir müssen alles geben und keine Fehler machen.

SC Osmanlispor – Rot-Weiß Unna (So. 15 Uhr, Mendeplatz 1, Westerholz 51 in Dortmund).
Marc Schmitt (RWU): Osmanlispor ist für mich neben Sharri die beste Mannschaft der Liga. Sie haben vorne eine unfassbare Qualität und laufen vorne ähnlich erfolgreich an wie Massen. Wenn wir wie gegen Massen nicht Aussetzer gehabt hätten, hätten  wir die drei Punkte mitnehmen können. Man es im Pokal in Mühlhausen und auch letzten Sonntag gesehen, dass wir personell mehr Optionen bekommen. Das hat sich gezeigt. Appelhoff ist Sonntag wieder dabei. Ich werde nicht an der Linie stehen, bin im Urlaub und Kevin Jagusch wird mich vertreten.

Eving Selimiye Spor – SSV Mühlhausen (So. 15 Uhr, Sportplatz Grävingholz, Grävingholzstraße 75a in Dortmund).
Marc Woller (SSV): Selimiye ist ein guter Gegner, sie haben sich gesteigert und zuletzt 2:1 gegen Sharri gewohnen. Sie sind Zehnter, drei Punkte hinter aus. Wir sind relativ gefestigt. Was mir nicht passt ist, dass Marchewka und Gretzinger noch fehlen. Wir haben es am Donnerstag im Pokal gegen RWU mit der ersten Elf ganz gut gemacht. Wir wollen da weitermachen, wo wir letzte Woche gegen Osmanlispor aufgehört haben. Das Pokalspiel sollte nicht Kräfte gekostet haben, wir hätten ja ohnehin auch trainiert. Beim Abschlusstraining sind wir nur gelaufen und haben Videoanalyse gemacht. Wir können die zuletzt erfolgreiche Elf wieder aufbieten.

Bildzeile: RWU-Trainer Marc Schmnitt wird am Sonntag seiner RWU-Mannschaft urlaubsbedingt fehlen.