Fußball: Am 9. Spieltag steht das nächste Unnaer Stadtderby auf dem Spielplan. Am Südfriedhof messen sich Gastgeber RW Unna und Tabellenführer SG Massen, wobei SGM sicherlich als der Favorit einzustufen ist und weiter auf der Siegerstraße bleiben will. SSV Mühlhausen hat es mit Osmanlispor zu tun und der Kamener SC gastiert in Sölde. Zu den Spielen hat sku die jeweiligen Trainerstimmen eingeholt.
Rot-Weiß Unna – SG Massen (So. 15.15 Uhr)
RWU-Trainer Marc Schmitt: Ich will mich nicht despektierlich über Mühlhausen äußern, aber Massen ist ein viel höheres Regal. Es wird super schwer, wir können nur gewinnen. Massen ist nicht nur der Favorit in diesem Spiel, sondern auch der Topfavorit in der Liga. Da ist schon Qualität in der Truppe. Dementsprechend muss am Sonntag schon alles passen bei uns. Wir müssen auf all unseren Positionen 100 Prozent abrufen im gesamten Spiel. Dennoch gehen wir mit der DNA ins Spiel, das habe ich den Jungs auch schon vor der Saison gesagt, jedes Spiel gewinnen zu wollen und mutig guten Fußball zu spielen. Wir werden uns auch gegen Massen nicht verstecken. Unser Kader ist weiterhin dünn. Suckert und Kloß kommen wieder dazu, sitzen aber erst einmal auf der Bank.
SGM-Trainer Sascha Grasteit: Wie sagt man so schön, Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze. RWU wird total heiß sein. Das werden wir von unseren Jungs natürlich auch verlangen. Bei uns herrscht im Moment eine Krankheitswelle. Berghorst und Simon waren diese Woche krank. Deifuß ist noch verletzt, Lepinski gesperrt. Ein schöner Moment: Wir haben nach der Niederlage von Sharri als Tabellenführer jetzt fünf Punkte Vorsprung. Den wollen wir nicht verspielen, wollen auf der Siegerstraße bleiben.
Bildzeile: Zwölf Tore hat Mrcel Friede bisher für den SSV Mühlhausen erzielt. Gegen Osmanlispor sollen am Sonntag weitere dazukommen.
SSV Mühlhausen – SC Osmanlispor (So. 15.15 Uhr).
SSV-Co-Trainer Leon Lukas: Ich war überrascht vom Sieg von Osmalispor gegen Sharri. Ich weiß jedoch noch keine Einzelheiten vom Spiel. Am Dienstag hatten wir ein Testspiel gegen Hombruch, wo wir durch ein Gegentor in letzter Minute 1:1 gespielt haben. Es war ein guter Auftritt wie auch in der Vorwoche beim 5:1 gegen RWU. Daran wollen wir anknüpfen. Sobala hat noch Probleme mit seinem Oberschenkel, wird ausfallen, alle anderen Spieler müssten zur Verfügung stehen.
VfR Sölde – Kamener SC (So. 15.30 Uhr, Sportplatz Rosengarten, Jasminstraße in Dortmund).
KSC-Trainer Ahmet Kahya: Uns steht ein schweres Auswärtsspiel bevor. Sölde ist schwach gestartet, sie haben sich aber gefangen, sind im Aufwind und haben zuletzt in Lohauserholz 2:0 gewonnen. Es ist ein schwererer Gegner als unsere letzten. Wir müssen höllisch aufpassen. Wir haben leider wieder den einen oder anderen Âusfall. Philipp Dennighoff fällt aus, Bruder Moritz hat nach seiner Knie-OP diese Woche wieder mit dem Training angefangen, er wird erst einmal auf der Bank sitzen. Wir bauen ihn langsam wieder auf. Hümmer fällt aus, Schinow kehrt zurück. Hinter Üstun steht noch ein Fragezeichen. Wir wollen unsere positive Serie halten, sind Tabellenvierter. Da wollen wir auch bleiben, auch wenn nach Sölde mit den Löwen Brackel und Sharri weitere schwere Gegner kommen. Da wird sich dann entscheiden, ob wir in der Tabelle abfallen oder noch weiter nach vorne klettern können.
Bildzeile: Hinter dem Einsatz von KSC-Mittelfeldspieler Sitki Üstün (re.) steht noch ein Fragezeichen. Ihn plagen Rückenprobleme.
