SSV macht’s im Dutzend




Fußball, Bezirksliga 8: VfL Kemminghausen – SSV Mühlhausen 0:12 (0:7). Erster Saisonsieg für den SSV – und das mit einem Dutzend Treffer. Schon zur Halbzeit kündigte sich das Torfestival an gegen einen Gegner, der es mit der gezeigten Leistung schwer haben wird, die Klasse zu halten.

Anders herum muss man aber auch den starken Auftritt der Mühlhausener unterstreichen. Von Beginn an hatten sie das Heft des Handelns in der Hand (im Fuß). Agressives Pressing, Ballsicherheit im Aufbau und Effektivtät im Ausnutzen der Torchancen. Das waren die Tugenden, die die Woller-Truppe in die Waagschale warf und damit erfolgreich war. Schon beim 7:0-Halbzeitstand gab es keinen Zweifel am späteren Sieger. Auch nach dem Wiederanpfiff war der Torhunger des SSV noch nicht gestillt, legte noch fünf Mal nach. Marcel Friede feierte fünf Torerfolge für sich, Leon Lukas traf drei Mal. Am kommenden Spieltag kommt der nächste Aufsteiger VfB Waltrop in den HSI-Sportpark. Natürlich will man da weiter in der Erfolgsspur bleiben.

SSV-Trainer Marc Woller: Wir haben es von der ersten Minute an gut gemacht, haben dizipliniert gespielt, hoch gepresst und haben auch relativ schnell die Tore gemacht. Zur Halbzeit stand es bereits 7:0. Die Fehler von Kemminghausen haben wir gut ausgenutzt. 2. Halbzeit haben wir es sehr souverän durchgespielt. Was mir vor allem gefallen hat, wir waren gut in den Positionen, haben es respektvoll runtergespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Kemminghausen muss personell noch zulegen, um in der Liga bleiben zu können. Für uns war das der erste Dreier und dann gleich so hoch.  Wir sind jetzt Siebter und wollen uns langsam noch weiter nach vorne ranpirschen.

SSV: Mesewinkel-Risse, Hagedorn, Ibeme (66. Mykhailets), Gretzinger (46.Ojo), Lukas, Antonio, Friede, Sobala, Marchewka, Oruku (A. Paschedag), Weiß (64. Stegemann).
Tore: 0:1 (8.) Friede, 0:2 (16.) Lukas, 0:3 (19.) Lukas, 0:4 (21.) Antonio, 0:5 (26.) Friede, 0:6 (30.) Friede, 0:7 (39.) Oruku, 0:8 (48.) Friede, 0:9 (66.) Lukas, 0:10 (71.) Stegemann, 0:11 (83.) Friede, 0:12 (88.) Ojo.

Bildzeile: Marcel Friede wartete mit einem Fünferpack auf.