
Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – TuS Eichlinghofen 0:1 (0:0). Das tat weh! In der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel das Tor des Tages. Die Gäste aus Eichlinghofen kommen über links nach vorne, flanken in den Königsborner Fünfmeterraum, Ahmed Ersoy steigt unbedrängt hoch zum Kopfball, zwei KSV-Spieler schauen nur zu, und er verlängert ins Königsborner Tor. 0:1 – wenig später ist Schluss. Die Hausherren können nicht mehr antworten. Entsprechend groß war die Enttäuschung.
Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel zwischen Königsborn und dem Aufsteiger aus Dortmund, wenngleich die Gäste einige Annäherungen mehr zum KSV-Tor hatten. Echte Möglichkeiten von Königsborn blieben dagegen Mangelware, in den zweiten 45 Minuten verspühten sie so gut wie keine Torgefahr. Einzig Standardsituationen ließen diese Torgefahr errahnen. Es war ein sehr mäßiges Landesliga-Spiel von beiden Seiten mit einem glücklichen Ende für Eichlinghofen.
KSV-Trainer Arndt Kempel: Die defensiven Umschaltaktionen, die wir heute an den Tag legen wollten, die sind uns ganz gut gelungen. Das ging aber auch auf Kosten der Offensive. Wir haben vielleicht auch zu sicher, zu mutlos gespielt. So hatten wir wenig Torchancen, relativ viele Ecken. Da kann immer wieder was passieren. Wenn der Gast am Ende des Tages ein Nullzunull-Spiel noch zum1:0 zieht, dann war das sicherlich nicht unverdient. Wir hatten einfach zu wenig Lösungen und entsprechend zu wenig Torgefahr. Ärgerlich in der Nachspielzeit wieder Punkte abzugeben. Daraus müssen wir lernen und entsprechend unseren Weg weitergehen. Dass wir Rückschläge haben, ist klar. Heute war das wieder so einer in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
KSV: Sandt, Lorenz, Petreian, Haseldiek, Vali Wettklo, Brüwer, Porta (70. Efe), Kutscher, Tönnes, Pietryga (75. Nagendran), Maatalla (90. Köhler).
Tor: 0:1 (90.+2) Ersoy.
Bildzeile: Der Königsborner Maximilian Brüwer (li.) kann in dieser Szene den Ball behaupten.
