Viermal Podium für Harneke und Wendel – Erfolgreiches Rennwochenende für den RSV Unna




Radsport: Jugendfahrerin Josefine Wendel und Junior Emil Harneke sorgten für Podiumsplatzierungen an den letzten Wochenenden. Harneke startete bei der Schmitter-Nacht von Hürth. Bei diesem Rennen nehmen regelmäßig auch Fahrer der Tour de France bei der Elite teil, da kurz zuvor das bekannteste Radrennen der Welt endet. Ein Highlight  in Hürth sind die Abendrennen vor großer Zuschauerkulisse und in Dunkelheit bei ausgeleuchteter Rennstrecke. So etwas erleben die Sportler nicht oft. In einem stark besetzten Fahrerfeld konnte sich Harneke hier den zweiten Platz sichern.

Das gleiche Kunststück gelang ihm die Woche darauf bei „Rund um die Kö“ in Düsseldorf. Bei einem ähnlichen Rennverlauf konnte er auch hier den zweiten Platz einfahren. Wendel startete ebenfalls in Düsseldorf und konnte dort als einziges Mädchen bis kurz vor Rennende in der Spitzengruppe der Jungs mitfahren. Sie durfte damit ganz oben auf das Podium steigen. Einen Tag zuvor nahm sie am „Aachener Bank Rennen rund um Dom und Rathaus“ teil. Hier traf sie auf starke Konkurrenz, da vier Starterinnen vom Team USA (Nationalmannschaft) am Start standen. Direkt zu Beginn des Rennens schoben sich Wendel und die zehnfache amerikanische Meisterin in das Feld der zeitgleich startenden Elite Frauen. Aufgrund derStrecke über fast nur Kopfsteinpflaster knickte der Lenker von Wendel nach unten ab und störte dann beim Fahren. Sie konnte dennoch das Tempo weiter mitgehen. Dann passierte leider ein Sturz bei der Frauen Elite Gruppe und Wendel musste aus dem Pedal ausklicken. Ihre amerikanische Widersacherin nutze die Chance, setzte eine Attacke, fuhr dem Feld kurz vor Ende davon und sicherte sich den Sieg. Wendel kam dann als Zweite ins Ziel.

Nuria Müller gestürzt – Schlüsselbeinbruch

Großes Pech hatte Nuria Müller bei der internationalen Jugendtour in Assen in den Niederlanden. Bei diesem hochkarätig besetzten Fahrerfeld mit sogar Fahrerinnen aus Südafrika und Israel, das über mehrere Tage und Etappen geht, hat die Jugendfahrerin in den ersten beiden Etappen einen guten Eindruck hinterlassen und sich vorne platzieren können. Doch auf der dritten Etappe fuhr das Führungsmotorrad am Start nicht los und einige Fahrerinnen sind ungebremst hinten aufgefahren. Bei diesem Sturz brach sich Müller das Schlüsselbein und musste nach einem Krankenhausbesuch die Heimreise antreten. Dies wirft sie leider in der Vorbereitung für die anstehenden Deutschen Meisterschaften im Paarzeitfahren als Titelverteidigerin mit Josefine Wendel und im Einzelzeitfahren weit zurück.

Bildzeile: Links Emil Harneke auf dem Podium bei der Schmitter Nacht.