
Fußball, Krombacher Westfalenpokal, 1. Runde: FC TuRa Bergkamen – VfR Sölde 6:7 n. E. (2:2, 1:0). 2:0 bis zur 82. Minute geführt. Gastgeber FC TuRa Bergkamen sah wie der sichere Sieger aus und durfte vom Weiterkommen träumen. Doch dann schlug Sölde noch zwei Mal binnen sieben Minuten zu, schaffte den 2:2-Ausgleich – Elfmeterschießen. Hier entpuppte sich der TuRaner Matthias Göke als Unglücksrabe, verschoss den vierten Elfer. Sölde dagegen traf bei allen Versuchen fünf Mal „vom Punkt“ und bejubelte am Ende den etwas glücklichen 6:5-Erfolg.
Rene Lindner 37.) und Pascal Kupfer (72.) hatten die TuRaner nicht unverdient in Führung gebracht. Als dann Söldes Jaden Dwelck auf 1:2 verkürzen konnte, verstärkte der Bezirksligist noch weiter den Druck. TuRa wackelte und musste nach einem vermeintlichen Handspiel von „Pille“ Hoffmann drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit noch das 2:2 per Elfer hinnehmen. Schade, denn der klassentiefere Hausherr hätte aufgrund des Spielverlaufes nach 90 Minuten eigentlich den Sieg verdient. Es kam noch schlimmer: Lindner, Plattfaut, Schnee und Hoffmann verwandelten ihre Elfer sicher, doch Göke scheiterte am Sölder Keeper. Als dann Söldes Koschinski den letzten und fünften Elfer verwandelte, war TuRa geschlagen und Sölde in der 2. Runde des Krombacher Westfalenpokal. Hier ist entweder BSV Schüren oder RW Ahlen der Gegner.
Bildzeile: Nach dem etnscheidenden Elfmeterschießen bejubelte der VfR Sölde den 6:5-Erfolg.
TuRa-Trainer Christopher Brügmann: Trotz der Niederlage gibt es nichts Negatives zu sagen. Nach den ersten 20 Minuten, wo wir etwas Zeit gebraucht haben reinzukommen, waren wir die klar bessere Mannschaft. Ich bin ja immer unsicher draußen während des Spiels, aber ich habe mich ziemlich sicheer gefühlt, dass wir das Spiel gewinnen würden. Sölde machte aus dem Nichts zwei Tore. Ein schmeichelhafter Elfer führte zum 2:2, wobei vorher zwei Mal ein Handelfmeter für uns eher berechtigt war. Es ist ärgerlich, wir waren gegen einen Bezirksligisten die bessere Mannschaft 70, 75 Minuten. Das gibt uns neuen Mut für die weiteren Aufgaben in der Saison.
Bildzeile: Der TuRaner „Kalli“ Kupfer (Mitte) erzielte in der 73. Minute mit einem sehenswerten Treffer die zwischenzeitliche 2:0-Führung.
TuRa: Soycicek, Schnee, Lindner, Kupfer (76. Göke), Klose (46. Plattfaut), Nagel, Hoffmann, Aktas (76. Kahraman), Paul, Bah, Manka.
VfR: Harbott, von der Osten, Schröder, Dolling, Dwelck, K. Juraschuk, Koschinski, Tambill, Simatos, Wilczorek, Rudnik; eingewechselt Oelenberg, T.Juraschuk, Fregin.
Tore: 1:0 (37.) Lindner, 2:0 (73.) Kupfer, 2:1 (82.) Dwelck, 2:2 (87.) Rudnik.
Elfmeterschießen 4:5.
Elfmeterschießen: 3:2 Lindner – 3:3 Rudnik; 4:3 Plattfaut – 4:4 Simtos; 5:4 Schnee – 5:5 Dwelck; Göke verschießt – 5:6 von der Osten; 6:6 Hoffmann – 6:7 Koschinski.
Bildzeile: Der TuRaner“Kalli“ Kupfer (Mitte) besorgte mit einem sehenswerten Treffer seiner Mannschaft in Minute 73. die zwischenzeitliche 2:0-Führung.
