Hartman Tri-Team des TVG Kaiserau zeigt Einsatz und Teamgeist




Triathlon: Beim Triathlon über die olympische Distanz (800 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) am 18. Mai zeigte das Hartman Tri-Team des TVG Kaiserau Einsatz und Teamgeist – musste sich am Ende aber mit dem letzten Platz in der Verbandsliga Nord begnügen. Bei optimalen äußeren Bedingungen startete das Quartett mit Benjamin Wolbert, Timm Fanselow, Matthias Wagner und Eike Steckel im Freibad, wo auf 16 Bahnen hart um die Positionen gekämpft wurde. Bis zu zehn Athleten teilten sich eine Bahn – kein einfaches Unterfangen, bei dem Wagner vor Steckel, Wolbert und Fanselow das Wasser verließ.

Auf der technisch anspruchsvollen Radstrecke mit drei Wendepunkten, die viermal zu absolvieren war, wurden die Kaiserauer lautstark von vielen Freunden und Bekannten aus Unna und Kamen unterstützt. Auch für das Publikum nicht zu übersehen: Einige gegnerische Teams in einheitlichen Trikots, die das geltende Windschattenverbot recht kreativ auslegten – wie auch identische Radzeiten in der Ergebnisliste vermuten lassen.

Darauf angesprochen relativiert Eike Steckel: „Daran lag es heute nicht. Die anderen Mannschaften hatten schlichtweg bessere Athleten auf der Strecke, das muss man neidlos anerkennen.“

Auf der abschließenden Laufstrecke – ebenfalls mit drei Wendepunkten, viermal zu durchlaufen – mobilisierten die TVG-Athleten noch einmal alle Kräfte. Am Ende erreichte Matthias Wagner mit einer starken Zeit von 2:14:32 Stunden Platz 50 und war damit bester Kaiserauer. Es folgten Eike Steckel (2:20:06), Benjamin Wolbert (2:24:17) und Timm Fanselow (2:33:12). Zwar zeigten sich alle vier im Ziel grundsätzlich zufrieden mit ihren Leistungen, doch die Platzierungen vieler Spitzenathleten warfen Fragen auf: Mehrere der vorderen Starter treten üblicherweise in höheren Ligen an – der sportliche Vergleich wirkte stellenweise wie ein Viertligist gegen ein Bundesligateam im Fußball.

Nächster Wettkampf auf der Sprintdistanz in Bocholt

Für das Hartman Triteam heißt es nun: regenerieren, analysieren – und dann mit neuer Motivation weiterarbeiten. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten  Wettkampf, der Sprintdistanz in Bocholt am 15. Juni. Dort wollen die Kaiserauer wieder angreifen – und zeigen, dass man auch gegen scheinbar übermächtige Gegner nicht kampflos aufgibt und auf der Strece um jeden Platz und jede Sekunde kämpft.

Bildzeile: Der Quartett des TVG Kaiserau mit Benjamin Wolbert, Timm Fanselow, Matthias Wagner und Eike Steckel kam am Ende über den letzten Platz in der Verbandsliga Nord nicht hinaus / Foto TVG