
Fußball, Bezirksliga: VfL Kamen – SC Osmanlispor 9:1 (3:1). Endlich! Im dritten Anlauf hat der VfL den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Deutlich mit 9:1 wurde Osmanlispor im Heimspiel abgefertigt – und damit war alles klar. Meister der Bezirksliga 8 in der Saison 24/25 und damit spielen die Kamener im neuen Spieljahr in der Landesliga. Entsprechend groß war die Begeisterung nach dem Schlusspfiff. Großer Jubel und Sektduschen auf dem Spielfeld im Jahnstadion.
Das Meisterspiel indes nahm keinen guten Anfang. Ein Freistoß-Tor führte zum 0:1 in Minute elf. Doch diesen kurzen Schockmoment steckte die Kara-Truppe schnell weg und antwortete sieben Minuten später mit dem 1:1-Ausgleich. Emre Demir war der Torschütze. Der VfL war im Spiel, kam zu Torchancen. Zwölf Minuten später erzwang Mirco Gohr ein Eigentor der Gäste und er besorgte kurz vor dem Pausenpfiff auch das 3:1. Nach dem Wechsel dauerte es 15 Minuten, ehe Ahmet Karaduman mit dem 4:1 seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße brachte. Dann ging es Schlag auf Schlag und beim Schlusspfiff hieß es 9:1. Gohr erlaubte sich sogar noch einen Fehlschuss beim Elfmeter.
Bildzeile: Mit viel Ballbesitz, hier durch Ünal Kurtulus, neun Toren und gutem Fußballspiel besiegte der VfL Osmanlispor 9:1 und kürte sich zum Meister.
Nach 25 Spielen stehen 114 Tore und ein Neun-Punkte-Vorsprung für den Meister zu Buche eine deutliche Sprache für die Dominanz in der Punkterunde. Am kommenden Wochenende darf der VfL pausieren, hat spielfrei und am 1. Juni empfängt man den Dauerrivalen Heessen im Jahnstadion zum letzten Saisonspiel. Der kann nur noch gratulieren.
VfL-Trainer Mehmet Kara: Ich kann das gar nicht in Worte beschreiben, was gerade in mir vorgeht. So viel Druck, es wurde so viel geredet. Die Jungs haben jedoch standgehalten. Wir sind zwei Mal hintereinander Zweiter geworden, das tat weh. Aber heute sind wir belohnt worden für den Aufwand. Wahnsinn. Ich bin so stolz auf die Mannschaft, was wir abgeliefert haben über die ganze Saison. Wir haben an Feiertagen trainiert, an Sonntagen. Wir sind zum Training gekommen, morgens wie Profis. Wir haben nicht einmal gemeckert. Dass, was wir geleistet haben, ist überragend.
VfL: Kiranyaz, Kurtulus, de Olivera (74. Algan), Gül, Witt (78. Guhse), Gohr, Hildebrandt (74. Heidbrink), Demir, Rudolf, Kocakus (71. Mochuliak), Karaduman (65. Ücüncü).
Tore: 0:1 (11.) Akkus, 1:1 (18.) Demir, 2:1 (30.) Gohr, 3:1 (45.) Gohr, 4:1 (60.) Karaduman, 5:1 (66.) Kocakus, 6:1 (73.) Hildebrandt, 7:1 (81.) Mochuliak, 8:1 (82.) Gül, 9:1 (86.) Algan.
Bildzeile: Großer Jubei beim VfL nach dem Meisterfinale. Der VfL feierte seinen Landesliga-Aufstieg.
