Handball, Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – TV Verl 24:31 (11:19). Das Saisonende hatte man sich beim HC TuRa sicher anders vorgestellt. Mit einem Sieg wollte man sich zum einen vom eigenen Publikum verabschieden, andererseits Altenbögge Schützenhilfe vor dem drohenden Abstieg geben. Beides hat nicht geklappt. Die Rycharski-Truppe lieferte eine enttäuschende Leistung ab und beendete die Saison auf Tabellenplatz zwölf mit 19:33 Punkten.
Die Partie begann schon mit schlechten Nachrichten: Die beiden Haupttorschützen der TuRaner, Pascal Terbeck und Max Zyska, standen nicht zur Verfügung. Das konnte man nicht kompensieren, wie der weitere Spielverlauf zeigte. Zwar sorgten Josef Stolina, mit sieben Treffern bester Bergkamener Torschütze, für die 1:0-Führung (1.) und Louis Hesse (2.) für das 2:1, doch dann ging es bergab. Nach 16. Minuten hieß es bereits 5:10. Auch eine anschließende Auszeit brachte keine Besserung. Der Rückstand der Gastgeber wurde immer größer. Beim Halbzeitstand von 11:19 war die Niederlage auch schon absehbar. Und: Nach dem Wiederanpfiff bestätigten die weiteren Zwischenstände das. 17:24 lautete das Ergebnis nach 44 Minuten und 24:31 nach dem Schlusspfiff.
Torfolge: 1:0, 2:1, 2:4, 4:8, 5:10, 6:13, 7:15, 10:17, 11:19 – 12:19, 15:21, 17:24, 20:25, 21:28, 23:30, 24:31.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Wir können froh sein, dass die Saison vorbei ist. Ich weiß nicht, wie man im letzten Saisonspiel noch so viele Fehler machen muss. Wir werfen 20 Bälle weg, ohne technische Fehler. Die Torhüter haben auch nichts gehalten. Das hat auch mit der seit Wochen schwachen Trainingsbeteiligung zu tun. Man bekommt keinen Rhythmus rein. Mit tut es leid, dass wir Altenbögge nicht helfen konnten. Es kommen neue, junge und hungrige Spieler. Darauf müssen wir zukünftig bauen. Jetzt ist die Enttäuschung sehr, sehr groß. Bei mir und bei den Spielern wohl auch.
TuRa: Schwenken, Faber; Moog 1, Weßeling 5, L. Hesse 3, Schulz, Bugnowski 3, Koch 3, Stolina 7, Honerkamp 1, Schimanski 1.
Bildzeile: Nach dem Schlusspfiff wurden (v.li.) Lutz Weßeling, Björn Schulz, Yannick Bugnowski, Philip Koch und Philipp Moog verabschiedet.
