Handball-Verbandsliga OSC Dortmund – HC TuRa Bergkamen (Mittwoch, 19.45 Uhr; Sporthalle Hacheney, Hacheneyer Str. 182, 44265 Dortmund). Zweites Spiel für den HC TuRa Bergkamen in der „Englischen Woche“. Nach der Auswärtspartie am Samstag in Schalksmühle steht nun das Nachholspiel vom 17. Spieltag, als die Dortmunder kein spielfähiges Team aufbieten konnten, für die Mannschaft von Trainer „Tomek“ Rycharski auf dem Programm.
Mit einem Sieg in Dortmund würde der HCT bis auf zwei Punkte an den Tabellenzweiten Bommern herankommen. Vor knapp zwei Monaten standen sich die beiden Mannschaften auch in einem Nachholspiel schon einmal gegenüber. In der Friedrichsberg-Sporthalle behielten die Hausherren in einem starken Spiel klar mit 31:27 die Oberhand. Zu dem Zeitpunkt gehörte der Olympische Sportclub noch zu den Spitzenteams der Liga. Jetzt sind sie im Niemandsland der Tabelle abgetaucht und rangieren nur noch auf Platz acht.
Woran dieser Absturz liegt, kann sich „Tomek“ nicht erklären. Der Grund, dass der OSC von den letzten sechs Spielen nur drei gewinnen, ist vermutlich in der Tatsache zu sehen, dass immer wieder wichtige Spieler fehlten. „Ich weiß auch nicht, wer auflaufen wird“, bleibt auch dem TuRa-Coach die Ungewissheit. Am liebsten aber wäre es ihm, wenn der OSC komplett anträte, denn dann bestünde nicht die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen. „Wir müssen konzentriert zu Werke gehen und eine Leistung wie im Hinspiel bringen. Dazu müssen wir wieder Lust am Handball haben.“ Auf keinen Fall aber dürfen sich die Rot-Weißen eine solche „Auszeit“ wie in Schalksmühle nehmen, als sie innerhalb von fünfeinhalb Minuten einen 19:13-Vorsprung verspielten.
Personell kann der Bergkamener Trainer aus dem Vollen schöpfen, lediglich Mirko Kauer wird noch ein, zwei Spiele in der Reserve bestreiten. „Er ist noch nicht ganz so weit.“
Bild: Wollen den Hinspiel-Erfolg gegen OSC Dortmund wiederholen – Das TuRa-Trainergespann Thomas Rycharski und Alex Baykan.