Wintersport als Ersatz in der Fußballpause? – Keine Zuschauer bei Wettbewerben in Winterberg und Willingen – die Hammer Eisbären sind dagegen im Dauereinsatz


Allgemein: Viele heimische Sportfans zieht es in diesen Wochen hin zum Wintersport. Eishockey bei den Iserlohner Roosters, Bob- und Rodelsport in Winterberg oder Skispringen in Willingen: Nahezu alles fällt in den kommenden Wochen den Corona-Maßnahmen zum Opfer. Bei den Hammer Eisbären dagegen wird gespielt – auch mit Zuschauern.

Eine Abfrage von sku ergab, dass sämtliche Großveranstaltungen abgesagt wurden. Was am Ende übrig bleibt, ist selber aktiv zu werden. Aber auch hier gilt: In Winterberg ist 2G angesagt – und in den Ferien Testpflicht für alle Kinder. Im nahen Willingen (vielen Sportlerinnen und Sportlern aufgrund von Siggis Hütte bestens bei Club-Fahrten bekannt) gilt ebenfalls 2G an den Liften – aber hier brauchen sich Kinder in den Winterferien auf den offiziellen Ski- und Rodelpisten nicht, wie in Winterberg, vorher testen zu lassen, da Hessen andere Regeln als NRW hat.

Winterberg: Rennrodel-, Bob- und Skeleton-Weltcup ohne Zuschauer

Sowohl der Rennrodel-Weltcup und die Team-Staffel am 1. und 2. Januar 2022 in Winterberg finden aufgrund von Corona ohne Zuschauer statt. Besucher sind ebenfalls ausgeschlossen beim BMW IBSF Weltcup der Bob- und Skeleton-Pilotinnen und -Piloten vom 7. bis 9. Januar 2022. Noch offen ist, ob es beim 37. Junioren WM-Rennrodeln vom 28. bis 29. Januar und bei der 1. Rennrodel-WM im Damen-Doppelsitzer am 30. Januar Fans entlang der Bahn geben kann. Tendenziell sieht es eher schlecht aus.

Willingen: Auch FIS Skisprung Weltcup erneut ohne Fans

Auch der FIS Skisprung-Weltcup in Willingen/Hessen, unweit von Winterberg, traditionell Ausflugsziel vieler heimischer Vereine, muss im zweiten Jahr in Folge ohne Besucher auskommen. Termin wäre der 28. bis 30. Januar gewesen. Für alle Veranstaltungen in Winterberg und Willingen ohne Zuschauer gilt: Bereits erworbene und bezahlte Eintrittskarten werden erstattet.

Eishockey als Ersatz? Auch teils für Zuschauer in Iserlohn gestrichen 

Wer die Iserlohner Roosters in den nächsten Wochen besuchen will, auch der hat Pech. Auch bei den Iserlohner Rooster sind Geisterspiele angesagt – zumindest zuhause. Aufgrund der NRW-Coronaverordnung müssen die Heimspiele am 2. Januar gegen Straubing und am 7. Januar gegen Adler Mannheim ohne Fans über die Bühne beziehungsweise die Eisfläche gehen.

Die Hammer Eisbären spielen dagegen fast jeden zweiten Tag in der Oberliga

Anders die Lage in Hamm: Fast jeden zweiten Tag ein Spiel der Hammer Eisbären in der Eishockey-Oberliga Nord. Bis zum 9. Januar stehen sechs Partien im Zwei-bis-drei-Tage-Rhythmus auf dem Spielplan. Am Dienstag (28. Dezember) um 20 Uhr empfangen die Eisbären die Rostock Piranhas um 20 Uhr in der Maximilian Eissporthalle in Hamm-Werries, am Donnerstag fahren die Hammer im letzten Spiel des Jahres nach Herford – und am 2. Januar geht es bereits weiter. Es gab vom Ordnungsamt sogar die gute Nachricht: Zuschauer bis zu 750 Zuschauer unter Beachtung der 2G-Regel sind auf den Sitzplätzen in den kommenden Heimspielen erlaubt. Die Mannschaft des Unnaer Trainers Jeff Job verlor zuletzt am 2. Weihnachtstag mit einem ausgedünnten Kader in Erfurt 2:7.

Bildzeile: Jeff Job, in Unna-Billmerich wohnhaft und Eishockey-Trainer der Hammer Eisbären, ist derzeit mit seinem Oberliga-Team im Großeinsatz / Foto Hammer Eisbären.



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