Handball Landesliga: SuS Oberaden II – VfL Brambauer (Samstag, 17.45 Uhr). Zu einem Wiedersehen mit ihrer ehemaligen Wirkungsstätte kommt es für drei Akteure des VfL Brambauer beim Spiel in Oberaden. Trainer Björn „Harry“ Grüter, spielender Co-Trainer Sebastian „Kalle“ Pohl und Torwarttrainer Frank Schuchardt waren alle drei schon „Cobras“.
Das Team aus Lünen hatte die ganze Saison über mit Verletzungen zu kämpfen und ist mit Sicherheit mit dem Saisonverlauf nicht zufrieden. Dieser gleicht einer Achterbahnfahrt. Ein Beispiel dafür nennt Oberadens Trainer Sascha Rau: „Sie gewinnen zuhause gegen Herdecke/Ende, um dann in Witten zu verlieren. Das spiegelt den Verlauf der Saison wider. Aber es gab immer Licht und Schatten.“ Diese zwei Gesichter präsentierte der VfL auch im Hinspiel, das der SuS mit 26:20 gewann. „Gegen uns war in der ersten Halbzeit gar nichts los. Sie haben keine Angriffsleistung auf den Platz gekriegt. In der zweiten Hälfte haben wir unentschieden gespielt, aber da wir uns in der ersten Halbzeit einen solch großen Vorsprung erspielt hatten, haben wir gewonnen“, erinnert sich Rau. Für ihn war der Erfolg damals etwas unerwartet. Als Aktivposten des VfL sieht der Coach zwei gute Torhüter, Tobias Eder, die Maurer-Brüder und einen „super Trainer“ (Rau).
Das Spiel gegen den Nachbarn will der Aufsteiger gegen den gestandenen Landesligisten auf jeden Fall gewinnen, denn bis auf den verletzten Simon Rodefeld kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Es gilt eine vernünftige Leistung auf den Platz zu bringen, nicht wie in Oespel erst ein wenig eirig anzufangen. Aber ein Spiel hat 60 Minuten und dann ist das nicht schlimm, wenn man am Ende gewinnt.“
Bild: SuS-Trainer Sascha Rau (stehend) verlangt “eine vernünftige Leistung” seiner Mannschaft gegen Nachbar Brambauer.