Handball, Verbandsliga Frauen: ASC Dortmund II – HC TuRa Bergkamen II 26:26 (14:15). Ein beachtliches Unentschieden erreichten die “zweiten” TuRa-Frauen in der Aplerbecker Sporthalle beim heimstarken Tabellenzweiten ASC Dortmund II. Nach dem Spielverlauf war das Remis durchaus verdient. Mit etwas Glück wäre man Sekunden vor Schluss sogar noch zum Siegtreffer gekommen, doch die überragende Viktoria Wolff vergab.
Schon vor dem Anpfiff sah man sich im TuRa-Trainerstab nicht chancenlos – und so war auch der Spielverlauf. TuRa war stets auf Augenhöhe und verdiente sich mit einer kämpferisch starken Leistung den Zähler. Nach anfänglicher Dortmunder Führung glich Emely Ritter zum 10:10 aus (25.). Lena Schulze-Frieling und “Vicky” Wolff besorgten gar eine Drei-Tore-Führung (28.). 15:14 behauptete Bergkamen den Vorsprung zur Halbzeit.
Nach der Pause hatte Dortmund bessere Phasen, führte zeitweilig. Schulze-Frieling erzielte das 22:22 (49.) und auch das 23:23 (54.) und gar das 25:24 zwei Minuten später. TuRa durfte am Sieg schnuppern, denn Magdalena Pronobis gelang das 26:25 (58.). Der ASC antwortete 30 Sekunden vor Schluss mit dem Ausgleich und Endstand, wobei wie erwähnt Wolff anschließend den Siegtreffer noch in der Hand hatte.
TuRa-Trainerin Sabrina Brandt: Nach dem Spielverlauf muss man das Ergebnis aus unserer Sicht eher als Punktgewinn bezeichnen. Wir hatten sogar noch den letzten Angriff im Spiel und so 20 Sekunden vor Schluss die Siegchance. Doch Virginia Wolff zeigte in dieser Szene nicht die sonst im Spiel gezeigte Cleverness. Schade, das wären zwei nicht so eingeplante Punkte beim starken Tabellenzweiten gewesen. Dennoch Hut ab vor der vor allem kämpferisch starken Leistung unserer Mannschaft.
TuRa: Schöße, Günther, Schulze-Frieling 8, Wolff 8, Cramer, Rothmann, Pronobis 2, Ritter 6, Rautenberg, Brühl, Saarbeck 2.
Bildzeile: Viktoria “Vicky” Wolff war achtfache Torschützin für den HC TuRa II in Dortmund. In der Schlussminute hätte sie sogar noch den Siegtreffer setzen können / Foto HCT.