Handball-Verbandsliga PSV Recklinghausen – HC TuRa Bergkamen (Samstag, 19.30 Uhr; Sporthalle Recklinghausen-Nord, Halterner Str. 125, 45657 Recklinghausen). Nach zwei Siegen gegen Mannschaften, die in der Tabelle über dem HC TuRa stehen, fährt das Team von Trainer Thomas Rycharski am Samstag zum zwei Plätze und sechs Punkte schlechter dastehenden PSV nach Recklinghausen. Rycharski warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen und ihn auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wenn wir das machen, können wir schnell auf die Nase fallen und mit zwei blauen Augen zurückkommen.“ „Tomek“ fordert deshalb die gleiche Einstellung mit dem richtigen Engagement an den Tag zu legen wie in den Partien gegen Dortmund und Hagen. Der PSV kommt allerdings mit der Empfehlung, mit nur einem Tor Unterschied gegen Bommern verloren und beim OSC Dortmund gewonnen zu haben.
„Aber wir wollen nicht auf Recklinghausen sehen, sondern auf unsere Stärken. Wir werden mit breiter Brust dahin fahren und werden uns nicht verstecken, sondern Präsenz auf die Platte bringen.“ Das Hinspiel, das der HCT mit 27:24 gewann, habe man über weite Strecken dominiert, erinnert sich Rycharski.
Als Stärken des Polizeisportvereins, der im Übrigen vom Gespann Michael Brannekemper und Christian Pieper trainiert wird, nennt der TuRa-Coach die stabile Abwehr um den Abwehrorganisator Kai Sodys, der im Hinspiel fehlte. Dahinter agiert mit Jonas Beermann ein starker Torhüter. Ihm zur Seite steht mit Stammatis Papaioannou ein alter TuRa-Bekannter.
Mit zwei weiteren Punkten aus Recklinghausen würde sich der eh schon recht beachtliche Abstand zum Tabellenende weiter vergrößern. Zurzeit hat der Vorletzte aus Plettenberg neun Zähler weniger auf dem Konto als der HC TuRa. Für das Auswärtsspiel kann Rycharski auf fast seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Kevin Stork und der langzeitverletzte Mirko Kauer müssen passen.
Bild: Gestärkt durch zuletzt zwei Siege gehen die TuRa-Spieler in das Match gegen Recklinghausen.