Verbandsliga TuS Westfalia Hombruch – HC TuRa Bergkamen 29:32 (13:15). Obwohl nur mit einem Minikader angetreten, wetzte der HC TuRa die Scharte der Heimniederlage der Vorwoche aus. Nur acht Feldspieler standen Trainer Thomas Rycharski zur Verfügung. Zu allem Übel kassierte Leon Fülber in der 44. Minute nach der dritten Zeitstrafe eine Rote Karte, so dass es so gut wie keinerlei Alternativen mehr gab. Aber auch die Dortmunder Gastgeber konnten nicht ihre beste Mannschaft ins Rennen schicken
„Das ganze Spiel muss man unter der Rubrik ‚Arbeitssieg‘ abhaken“, so die Einschätzung von „Tomek“. „Wir haben eigentlich nur das Nötigste getan.“ Die Gäste aus Bergkamen waren zumeist der Herr im Ring. Allerdings machte sich wieder die Schwäche der letzten Wochen bemerkbar: es wurden zu viele Bälle einfach „weggeworfen“. „Bis zur Halbzeit hätten wir uns schon absetzen können, aber wir haben uns dem Gegner angepasst.“
Im zweiten Durchgang wurden wieder zu viele einfache Fehler gemacht. Bestes Beispiel dafür: Eine Überzahl wurde 2:0 verloren. „Aber es ist alles gut. Wir haben uns die zwei Punkte aus der vergangenen Woche wieder geholt.“ Dazu lobte der Trainer das „schlaue Verhalten“ bei einem Spiel mit vielen Zeitstrafen. Eine starke Leistung bot auch Torhüter Tim Faber, der im Übrigen am Freitag standesamtlich geheiratet hat. Mit diesem Sieg hat der HC TuRa seinen vierten Tabellenplatz gefestigt und sich die Option auf die Vizemeisterschaft erhalten.
Schon am kommenden Freitag (20.15 Uhr) empfängt der HC TuRa den Tabellenführer aus Haltern.
HC TuRa: Faber; Moog (6), Terbeck (7), Webers (2), Domanski (3), Fülber, Kröllken (3), Dar. Nowaczyk (8/5), Müller (3).
Bild: Achtfacher TuRa-Torschütze in Hombruch – Darius Nowaczyk.
