Handball, Frauen-Oberliga: HC TuRa Bergkamen – LIT TRIBE GERMANIA (Sa. 19.15 Uhr). Eigentlich sollte die Begegnung in Hille stattfinden, doch die Ostwestfalen haben an diesem Wochenende keine eigene Halle zur Verfügung. Also wurde das Heimrecht getauscht und das Spiel findet Samstag in der heimischen Friedrichsberg-Sporthalle statt. Das kommt Bergkamen nicht ungelegen, denn nach der Herbstpause muss man erst wieder in den Rhythmus finden. Und das geht vor eigenem Publikum vermeintlich besser als auswärts.
TuRa-Trainer Ingo Wagner hat den samstäglichen Gegner vorher beobachten lassen. Seine Eindrücke: “Ein starker Aufsteiger”, so ordnet er den Club aus Ostwestfalen ein. “Kein normaler Aufsteiger”, fährt Wagner fort, “der kann jeden schlagen und spielt einen guten Tempohandball.” Er hat dabei einen guten Rückraum sowie zwei starke Torleute gesehen. “Vor allem den Rückraum müssen wir in den Griff bekommen und vorne unsere Chancen nutzen”, des Trainers Matchplan. “Auf jeden Fall wollen wir gewinnen, müssen jedoch zwei Schüppen gegenüber dem zuletzt verlorenen Spiel in Halden drauflegen.” Nach dem Tabellenbild ist es ein Nachbarduell, denn hier spielt der Achte (TuRa) gegen den Neunten. Beide weisen 4:4 Punkte auf nach vier Spielen.
Wichtig wird es vor allem für den HC TuRa sein, dass man nach der Herbstpause wieder in den Rhythmus kommt. Training ersetzt halt keine Spielpraxis. Kreisläuferin Silja Mende-Kamps (Urlaub) fehlt, der Einsatz von Romina Jackenkroll ist noch fraglich.
Bild: Der Einsatz von Romina Jackenkroll – beim Wurf – ist beim TuRa-Heimspiel gegen LIT noch fraglich.