Handball, Frauen-Oberliga: SG ETSV Ruhrtal-Witten – HC TuRa Bergkamen 19:23 (6:14). Endlich! Der Bann ist gebrochen, die letzten Niederlagen (fast) vergessen. Mit einem verdienten Asuwärtserfolg können die TuRa-Damen den Negativtrend beenden und ein Abdriften in die Abstiegszone verhindern.
Dieszipliniert, mit Leidenschaft, mit gutem Tempo und einer ordentlichen Rückzugsbewegung wartete Bergkamen auf. Sehr zur Freude von TuRa-Coach Ingo Wagner, der die zuletzt wieder bessere Trainingsbeteiligung und demzufolge guten Einheiten bestätigt sah. Von Beginn an hatte seine Mannchaft eine Führung inne. 1:0 (1.), 9:4 (18.) und 12:5 (27.) lauteten die Zwischenstände und 14:6 zur Halbzeit. Nur sechs Gegentore, Ausdruck auch einer guten Deckungsleistung und einer überragenden Vivian Meier im Tor, die unter anderem vier Siebenmeter glänzend parierte. Selbst Wittener Gegenstöße konnte Bergkamen rechtzeitig abfangen. Das alte Selbstvertauen war wieder da.
In Durchgang zwei hielt Bergkamen das Tempo hoch – Wagner: “Daran haben wir auch gearbeitet” – und in Minute 48 hieß es 19:10. Damit waren die Weichen zum Sieg gestellt. Den letzten Treffer markierten die TuRa-Frauen sieben Minuten vor Spielschluss zum 22:14. Ingo Wagner: “Danach haben wir das Ergebnis mehr oder weniger verwaltet und den Abstand gehalten. Teilweise haben wir durch die Wittener Manndeckung zu früh abgeschlossen.” Im Vorjahr hatte sich Bergkamen in Witten geschlagen geben müssen. “Dieses Mal sind wir ganz anderes aufgetreten, hatten wesentlich mehr Sicherheit in unseren Aktionen.
Bis zm Jahreswechsel stehen noch zwei Spiele gegen Recklinghausen und Minden an.
TuRa: Meier, Schöße; Brügger, Heinrich, Holz, Jaworski, Krogull, Kullmann, Mariotti, Mende-Kamps, Rohlf, Seehagen.
Bild: Vivian Meier (re.) – hier mit Andrea Waschke – lieferte eine glänzenden Leistung im TuRa-Tor ab.