Handball: Am 23. Spieltag steigt das Topspiel in der Olympiahalle von Ennigerloh. Dort steht am Samstag Tabellenführer SuS Oberaden auf dem Prüfstand. SuS-Trainer Sascha Rau schiebt den Gastgebern die Favoritenrolle zu. Viel wird davon abhängen, wer die bessere Tagesform zeigt.
Ahlener SG III – TuS Eintracht Overberge (Sa. 17.15 Uhr)
Vom Tabellenbild her bietet sich eigentlich die Gelegenheit, dass Overberge endlich mal wieder als Sieger das Parkett verlässt. So schätzt das auch TuS-Spielertrainer Karsten Rockel. “Wir wollen gewinnen”, so seine Vorgabe an die Mannschaft. In der Woche wurde gut trainiert. “So konnten wir einige taktische Schachzüge durchführen”, hofft Rockel , dass sie am Samstag beim Tabellenvorletzten greifen. Er sieht seine Mannschaft gerüstet und kann bis auf Schwake (Arbeit) personell alles aufbieten.
TV Beckum – VfL Kamen (Sa. 18 Uhr)
In die allseits ungeliebte Beckumer Halle führt der Spielplan den VfL Kamen am Samstag. So fährt VfL-Spielertrainer Tobi Goeke auch mit gemischten Gefühlen gen Beckum. “Die Bedingungen dort sind nicht einfach”, weiß er das aus Spielen der Vergangenheit, “Beckum ist heimstarkt und hat bisher erst zwei Heimspiele verloren.” Zu gerne würde er dem Gegner natürlich die dritte Heimpleite beibringen. “Wir wollen alles dransetzen, dass das gelingt.” Dabei werden ihm Torhüter Mohr und Wilking fehlen. Armonat und Ligges aus der Zweiten rücken in den Kader.
TV Ennigerloh – SuS Oberaden II (Sa. 18.30 Uhr)
Das Spitzenspiel bestreitet am Samstag die SuS-Reserve in Ennigerloh. Nach Ansicht von Oberaden-Coach Sascha Rau ist der TVE im Hexenkessel Olympiahalle sicherlich der Favorit. “Für uns muss alles perfekt laufen, um die Punkte zu entführen”, Wunsch und Hoffnung des Oberadener Trainers. “Am Ende wird sicherlich die Tagesform darüber entscheiden, wer als Sieger vom Platz geht.” Schäfer, Karras und Stratmann sind wieder an Bord. Mork ist noch angeschlagen und P. Schuchtmann konnte berufsbedingt nicht trainieren. Schwinger verletzte sich unter der Woche an der Hand, muss wohl passen. Dafür kann Hajduk auf der rechten Seite einspringen. Sascha Rau: “Durch den Drei-Punkte-Vorsprung können wir das Spiel mit einer gewissen Ruhe angehen, wollen aber alles dransetzen, um einen Big Point zu landen.”
HC TuRa Bergkamen II – TuS Jahn Dellwig (So. 18 Uhr)
Auf Revanche sinnt TuRa-Coach Lars Stratmann gegen Dellwig. “Dort haben wir im Hinspiel verloren”, erinnert er sich. Er ist sich dieses Mal sicher zu gewinnen, wenn die Deckung so eine gute Leistung wie zuletzt in Werne abliefert. Kauer und vielleicht auch wieder Rycharski sollen wieder aushelfen. Dellwig-Shooter Max Heinemann soll aus dem Spiel genommen werden, Stratmann kennt den Dellwiger aus früheren gemeinsamen Bergkamener Zeiten.
Der Gast kommt laut Spielertrainer Boris Heinemann ohne Druck nach Bergkamen. “Wir haben nichts zu verlieren, wollen aber doch mal wieder gewinnen.” Außer Moldenhauer meldet Dellwig Bestbesetztung. Im Training wurde in dieser Woche ordentlich gearbeitet. Davon will man vieles in der Bergkamener Halle umsetzen.
SGH Unna Massen – TV Werne (So. 18 Uhr, Sporthalle Massen)
“Kein einfaches Spiel”, mutmaßt Massens spielender Co-Trainer Matthias Uhlenbrock. “Werne stellt eine stabile Deckung und läuft eine gute erste und zweite Welle”, nennt er die Gründe dafür. Er will aber mithelfen, dass die eigene Mannschaft ihre Stärken dagegen setzt. “Dann sollte auch wieder ein positives Ergebnisse heraus kommen.” Der Coach appelliert an seine Mannschaft, dass sie mit guter Mentalität und Einstellung das Spiel bestreitet, wenngleich die Saison gelaufen scheint. Die SGH befindet sich im Niemannsland der Tabelle. Noch sind acht Punkte bis zum Saisonende zu vergeben – und alle will man nach Möglichkeit einfahren. Einzig Hampel fällt aus.
HC Heeren – Hammer SC (So. 18 Uhr)
Heeren hat noch eine Rechnung offen mit den Hammern. “Wir haben das Hinspiel verloren”, so HCH-Trainer Mike Rothenpieler, “das wollen wir korrigieren und Zuhause weiter ungeschlagen bleiben. Eine gute Leistung haben allein schon unsere treuen Zuschauer verdient.” Für dieses Vorhaben hat der Heerener Coach bis auf Athens (Urlaub) und Leniger (Pause) sowie Müller alles an Bord.” Vögeding wird jetzt bis zum Saisonende allein das Tor hüten.
Bild: Oberadens Trainer Sascha Rau (stehend) sieht sich mit seiner Mannschaft in Ennigerloh eher in der Außenseiterrolle, will jedoch alles dransetzen, einen Big Point zu landen.