SuS wartet weiter auf den ersten Auswärtserfolg


Handball-Oberliga TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – SuS Oberaden 36:26 (15:13). Eine klare Niederlage musste der SuS Oberaden in Ostwestfalen einstecken. Dadurch verlor die Mannschaft von Spielertrainer Alexandros Katsigiannis nicht nur zwei Punkte, sondern liegt auch im direkten Vergleich jetzt hinter dem TuS. So wartet der Aufsteiger weiter auf den ersten Erfolg in der Fremde.

Entscheidend für die nach Meinung von „Alex“ Katsigiannis zu hohe aber gerechte Niederlage, waren jeweils die ersten Minuten der beiden Halbzeiten. Fünf Minuten in der ersten Halbzeit waren gespielt, als die Gäste aus Bergkamen schon mit 0:5 im Hintertreffen lagen. Schon in dieser frühen Phase sah sich der SuS-Coach gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. „Wir wussten zwar, wie die Mannschaft zu knacken ist und haben das auch nach den ersten fünf Minuten geschafft.“ Es wurde in diesen Anfangsminuten einfach zu früh abgeschlossen, nach der Auszeit wurde es allerdings besser. Die 5:1-Deckung, in der der privat verhinderte Lukas Noe schmerzlich vermisst wurde, stand kompakter und im Angriff wurden nicht mehr so viele Fehler gemacht. So konnten die „Cobras“ nach 20 Minuten zum 9:9 ausgleichen. Danach zückte Jöllenbecks Trainer Eric Husemann seinerseits die grüne Karte und nach dem Team-Timeout zog dessen Mannschaft wieder auf drei Treffer davon. „Das war sehr ärgerlich“, haderte Katsigiannis ein wenig mit seiner Truppe. „Aber beim 13:15 zur Halbzeit blieb noch alles im Rahmen.“

In die zweiten 30 Minuten starteten die Gäste „ultra schlecht“ (Katsigiannis). Erneut fünf Tore in Folge erzielten die Bielefelder zum 20:13 (36.). Dabei konnte die SuS-Defensive die Kreise der beiden Jöllenbecker Rückraumakteure Sebastian Kopschek und Leon Ludwigs nie richtig stören. „In der Deckung bekamen wir keinen richtigen Zugriff, sei es eine 5:1- oder 6:0-Formation. Auch unsere beiden Torhüter hatten nicht den besten Tag erwischt“, so das Fazit von „Katze“. „Es war ein wenig vergleichbar mit dem Gladbecker Spiel: wir hatten immer die Chance drin zu bleiben, aber es gab zu viele einfache Fehler im Angriff, die Jöllenbeck zu Gegenstößen einlud.“

Ein besonderes Lob erhielten Linksaußen Thorben Roßfeldt und Lauris Hajduk, dem man anmerkte, dass er wieder regelmäßig trainieren konnte.

Inzwischen bestätigte der Spielertrainer, dass sowohl er, als auch Kapitän Mats-Yannick Roth, Lukas Noe, Nico Wagner und Tim Holtmann die Zusage für die nächste Saison gegeben haben. Auch Co-Trainer Stephan Schichler wird weiterhin diese Funktion ausüben.

Am kommenden Samstag, 19 Uhr, empfängt der SuS den Tabellenzweiten TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld in heimischer Halle.

SuS: Makus (1. – 41.), Klepping (ab 41.); Lauber (1), Hajduk (2), Herold (4/2), Katsigiannis (4/1), P. Stennei (7), Maschewski, Roth, Braach, B. Stennei (2), Holtmann (1), Roßfeldt (5), Wagner.

Bild: Lauris Hayduk zeigte aufsteigende Form.



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