Handball Landesliga SuS Oberaden II – Handball SV Westerholt 22:28 (13:14). Im zweiten Spiel hintereinander und zum Ende der Hinrunde, musste die Reserve des SuS Oberaden die dritte Heimniederlage hinnehmen. Vor einer lautstarken Kulisse, die vom zahlreichen Anhang der Gäste gebildet wurde, konnte die Mannschaft von Trainer Sascha Rau die Partie in den ersten zehn Spielminuten gegen den Tabellendritten ausgeglichen gestalten. In den zweiten zehn Minuten zogen die Mannen um den Bulgarischen Internationalen Rosen Kolev auf 13:7 davon. Das dritte Drittel der ersten Halbzeit gehörte dann wieder den Hausherren, die bis zum Halbzeitpfiff der beiden Unparteiischen auf 13:14 verkürzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel baute der SV Westerholt seinen Vorsprung auf sieben Tore (47.; 17:24) aus. Nach 38 Minuten sah Dominik Kreutzer nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte. Diese Entscheidung stieß ebenso auf Unverständnis, wie einige andere der Herren in Schwarz. Aber daran lag es nicht, wie Rau nach dem Spiel bestätigte:
„Am Ende haben wir einfach zu viel verworfen. Unter anderem drei Siebenmeter. Unsere Abschlüsse waren zu häufig in den Händen des Torwarts oder auch am Tor vorbei. Wir sind dazu zu hektisch geworden und haben zu schnell den Abschluss gesucht. Dafür waren die Abwehrspieler individuell einfach zu stark. In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr gut zurückgekämpft, damit war ich sehr zufrieden. In der zweiten Hälfte hätten wir das gerne wiederholt. Das hat leider nicht geklappt. Ein Gegner, der sonst immer mehr als 31 Tore wirft, den haben wir bei 28 gehalten. Damit können wir einigermaßen zufrieden sein. Die Weihnachtspause hat uns nicht so gut getan.“
Schon am kommenden Samstag haben die „Adler“ die Gelegenheit, sich in eigener Halle zu rehabilitieren. Gegner ist dann um 17.45 Uhr zu Beginn der Rückrunde der TuS Borussia Höchsten.
SuS Oberaden II: Wenzel (1. – 19., ab 38.), Lipinski (19. – 38.); Stratmann (4/2), Kreutzer, P. Schuchtmann (3), Schott (3/1), Rodefeld (3), Mork (2), Neureiter, H. Schuchtmann (5), T. Weber, J. Weber (2), Jaszmann.
Bild: SuS Trainer Sascha Rau monierte nach Spielschluss, dass man zu viel verworfen habe.