Fußball-Landesliga: SuS Kaiserau – Viktoria Resse (Do. 19.15 Uhr). “Nachsitzen” müssen am Donnerstagabend beide Mannschaften. Für beide sicherlich ein richtungsweisendes Spiel. Denn: Die Abstiegszone ist bedrohlich nah. “Dessen sind wir uns bewusst”, weiß das SuS-Trainer Marc Woller und wohl auch die Mannschaft. “Wir müssen nach den letzten beiden Niederlagen liefern”, ergänzt er, “vor allem eine andere Mentalität zeigen.”
Am letzten Spieltag in Obersprockhövel ließen die schwarz-gelben Spieler das vermissen, waren vor allem in Halbzeit eins nicht präsent genug. Die Folge 0:3 nach 45 Minuten – und am Ende 1:4. Resse ist aber wohl nicht mit Obersprockhövel zu vergleichen. “Für mich war und ist das die stärkste Mannschaft der Liga”, so die Einschätzung Wollers. Gegen Resse erwartet er vor allem eine defensiv bessere Leistung als zuletzt, sah im Training dazu gute Ansätze.
Auf jeden Fall erwartet der Kaiserauer Coach eine Leistungssteigerung, zumal jetzt zwei Heimspiele anstehen. Donnerstag gegen Resse, Sonntag kommt Brackel. “Da müssen wir punkten, um uns dann von der Abstiegszone entfernen zu können.” Seine Resser Kollege Stefan Colmsee hat die gleich Erwartungshaltung, wünscht sich ebenfalls eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Spiele. Bekanntlich verlor Resse am Sonntag 1:2 gegen Mühlhausen. Colmsee: “Mit einem Sieg gegen SuS Kaiserau würden wir in der Tabelle an Kaiserau vorbeiziehen.” Dementsprechend will er seine Truppe einstellen.
Im Aufgebot der Kaiserauer wird es kaum Veränderungen geben, Vehring (krank) sowie Seifert (verletzt), Weiß und Schrifer (beide im Aufbautraining) fehlen weiterhin.
Bild: Lukas Manka (re.) hatte in Obersprockhövel zwei Chancen, ließ sie aus. Gegen Resse soll er es besser machen und treffen.