Handball Landesliga: HSG Rauxel-Schwerin – SuS Oberaden II (Sonntag, 18 Uhr; Sporthalle Adalbert-Stifter-Gymnasium, 44575 Castrop-Rauxel, Schillerstraße). Die Vorzeichen für das Spiel beim noch punktlosen Schlusslicht sind aus Sicht des SuS Oberaden aufgrund der Personallage nicht gerade rosig. Mit Jan Wenzel und Simon Rodefeld fallen aus Verletzungsgründen zwei Leistungsträger aus. Nico Mork und Hendrik Schuchtmann spielen schon am Samstag in der Verbandsliga für die Erste. Dazu kommen aber aus der Dritten Mika Matthies und Sebastian Jaszmann. Mario Stratmann ist aus dem Urlaub zurück und kann wieder eingreifen. Schließlich hofft Trainer Sascha Rau darauf, dass ihm mit Tim Gerwin und Fabian Grosser zwei weitere Spieler zur Verfügung stehen.
„Obwohl es der Tabellenletzte ist, wollen wir dort auch ein gutes Spiel abliefern“, fordert Rau eine engagierte Einstellung von seiner Mannschaft. „Wir sollten den Gegner nicht unterschätzen, denn der kann auch Handball spielen.“ Allerdings konnte das Team um die beiden Trainer Sebastian Clausen und Jürgen Woitacha das nicht allzu häufig unter Beweis stellen. So verlor die HSG beispielsweise gegen den Liganeuling aus Witten, den der SuS in der Vorwoche mit 36:16 geradezu deklassierte, mit 18:33. Trotzdem sieht Rau, der die Mannschaft mehrfach beobachtete, beim Team aus Rauxel gute Ansätze. „Sie hatten oft Pech. In der ersten Halbzeit haben sie fast immer gut mitgehalten. Besonders den „sehr starken Rückraum links gilt es in den Griff zu bekommen“ (Rau). Dazu vermutet er, dass die HSG bestimmt ihrem Publikum vor Weihnachten noch etwas bieten und nicht mit null Punkten in die Pause gehen will. Von daher würde es ein schweres Spiel. „Dezimiert und auch schon leicht müde vom Vortag und der ordentlichen Einstellung, wollen wir trotzdem unsere Serie weiter ausbauen. Das wäre natürlich vor Weihnachten Weltklasse.“
Bild: Mit den Schuchtmann-Brüdern will es der SuS Oberaden II in Rauxel richten.