SuS-Reserve mit starker Schlussoffensive zum Sieg

Handball Landesliga: DJK TuS 23 Oespel-Kley – SuS Oberaden II 23:30 (15:10). Von einem „Wahnsinnsspiel“ sprach Oberadens Trainer Sascha Rau nach dem Spiel und wer den Verlauf der Partie verfolgt hat, muss ihm da uneingeschränkt zustimmen. Nach 40 Minuten schien der Gast aus Oberaden beim 16:21 aussichtslos zurückzuliegen. „Oespel Kley hat uns da regelrecht an die Wand gespielt“, gab Rau zu. So stand es nach einer Viertelstunde 7:3 für die Dortmunder, die fünf Minuten vor der Halbzeit den Stand auf 15:9 schraubten. „Oespel war richtig, richtig gut und sie haben taktisch super gespielt. Wir wussten nicht wo die Sterne hingen.“

Das setzte sich in der zweiten Hälfte fort. Aber dann kam der große Einbruch der DJK. In der Mitte von Halbzeit zwei betrug der Abstand noch vier Treffer, aber der schrumpfte dann wie Schnee in der Sonne. Zehn Minuten vor dem Ende glich Niko Mork zum 23:23 aus. Dabei hatten die Hausherren noch mit 23:20 geführt. Aber danach hatten sie ihr Pulver völlig verschossen, denn ihnen gelang in den letzten 13 Minuten kein Treffer mehr, während das harzige Leder noch zehnmal in ihrem Tor einschlug. „Da gelang denen plötzlich gar nichts mehr und wir kämpfen uns ins Spiel zurück.“ Da machte es auch nichts, dass Jan Wenzel nach 47 Minuten die dritte Zeitstrafe und die damit verbundene Rote Karte kassierte. Seinen Part am Kreis übernahm dann Lukas Wegelin, der ebenso ein Sonderlob vom Trainer erhielt, wie Hendrik und Paul Schuchtmann.

„Wahnsinn, unglaublich“, so ein überwältigter Sascha Rau. „Der gegnerische Trainer hat mir gesagt, dass das seiner Mannschaft öfter passiere. Umso besser für uns. Gut gefallen haben mir die Abschlüsse über die zweite Welle und dass wir uns nie aufgegeben haben.“

Nach der Karnevalspause am kommenden Wochenende empfängt der Aufsteiger, der mit diesem Auswärtssieg sein Punktekonto inzwischen auf beruhigende 21:13 Zähler geschraubt hat, zum Derby den VfL Brambauer.

SuS Oberaden II: Vetter (1. – 30.), Wenzel (ab 30.); J. Weber (2), Stratmann, Kreutzer (3), P. Schuchtmann (7), Wegelin (5), Mork (3), H. Schuchtmann (8), T. Weber (2/1), Schott.

Bild: Hendrik Schuchtmann war achtfacher Torschütze für den SuS in Oespel-Kley. Sein Bruder Paul stand ihm mit sieben Toren wenig nach.

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